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Sport: Klassenerhalt erstes Ziel

HSC Potsdam startet mit neuem Team in Oberliga

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Mit einer völlig neuen Handball-Mannschaft startet der HSC Potsdam am Sonntag mit einem Auswärtsspiel bei BVB- Füchse Berlin II in die erste Saison der neu gebildeten Ostsee-Spree-Liga. Trainer Gerhard Wartenberg warf im Frühjahr das Handtuch und wechselte zum Männer-Oberligisten Ludwigsfelder HC, die bisherige Mannschaft kündigte zum Teil noch bestehende Verträge und gingen ebenfalls zu anderen Vereinen. Das erforderte einen totalen Neuaufbau des letztjährigen Tabellendritten der Oberliga Berlin-Brandenburg. Ein alles andere als leichtes Unterfangen. An derem (bisherigem) Ende steht ein Kader von 16 Spielerinnen, in dem nur die vom Süd-Verbandsligisten HV Luckenwalde 09 gekommene Linksaußen Pauline Werner neu ist. Ansonsten werden ab Sonntag Ballwerferinnen der bisherigen 2. und 3. Mannschaft in der Oberliga auf Torejagd gehen. Der HSC II wurde dafür aus der Verbandsliga Nord abgemeldet, der bisherige HSC III spielt weiter auf Kreisebene. Außerdem hat der Verein B-, C- und D-Jugend-Teams.

„Wir haben eine Oberliga-Mannschaft, die durchaus das Zeug hat, den Klassenerhalt zu schaffen“, sagt Anja Rindler, die Vorsitzende des HSC Potsdam, und verweist in diesem Zusammenhang auf einige Spielerinnen, die in der Vergangenheit schon in der ersten Mannschaft dem Leder nachjagten. Torfrau Ute Sommer beispielsweise gehört zu den derzeit erfahrensten HSC-Akteuren, ebenso wie Rückraumspielerin Maria Kienow und Außenspielerin Monique Hafenmayer. „Auch Annabell Rode ist eine erfahrene Rechtsaußen“, meint Stefanie Zarnekow. Die bisherige Trainerin der 2. Mannschaft fungiert in dieser Saison als Assistenz-Coach des Oberliga-Teams, betreut die Mannschaft derzeit aber noch alleinverantwortlich, da der Verein noch keinen neuen Trainer verpflichtet hat.

„Natürlich wird es am Sonntag sehr sehr schwer“, erklärt Zarnekow mit einem Blick auf das Auftaktspiel am Sonntag um 16 Uhr in Berlin. „Aber wir werden um jeden Ball kämpfen und uns so teuer wie möglich verkaufen. Wir wollen beweisen, dass wir mehr sind als nur eine Not-Mannschaft, und haben den Klassenerhalt zum Ziel.“ Zu Wochenbeginn trug der HSC ein Testspiel gegen den Brandenburgligisten Lok Rangsdorf aus und gewann mit 33:24. „Das war für die Motivation und Psyche der Mädels nochmal richtig gut vor dem Start“, so Zarnekow. Michael Meyer

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