Sport: Klassenerhalt geschafft
Werder stürzt Ludwigsfelde auf letzten Tabellenplatz
Stand:
Sieben Zähler aus der „Englischen Woche“ – für den Werderaner FC Viktoria ist der Klassenerhalt in der Fußball-Brandenburgliga endgültig perfekt. Mehr noch: Mit 40 Punkten auf der Habenseite ist Werder mittendrin im illustren Verfolgerfeld des wahrscheinlichen Oberligaaufsteigers FC Strausberg. Leidtragender ist indes der Ludwigsfelder FC. Mit der 1:2 (0:1)-Niederlage in Werder bei gleichzeitigem Sieg des FC Stahl Brandenburg in Guben stürzte das Team von Trainer Uwe Bialon an das Ende der Tabelle und wird es nun trotz noch ausstehender sechs Spiele schwer haben, den Abstieg zu verhindern.
Werders Heimsieg hing allerdings bis zum Schluss am seidenen Faden. Einige Stammkräfte wie Tim Wolter, Tony Seyfarth oder Simon Schwarzfischer standen nicht zur Verfügung, sodass Trainer Thoß die Formation kräftig umbauen musste. Dennoch übernahm Werder nach verhaltenem Start die Spielkontrolle und setzte die ersten Akzente. Treffsicher präsentierte sich Alen Dervisevic (45.), der mit dem Halbzeitpfiff für den Pausenvorsprung sorgte. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit blieben die Gastgeber am Drücker und erhöhten mit dem 15. Saisontreffer von Patrick Schmidt (55.) auf 2:0. Ein beruhigender Vorsprung? Mitnichten. Keeper Jan-Niklas Rauch brachte den Ball nicht unter Kontrolle, den Fehler nutzte sein Namensvetter Christian Rauch (67.) zum Ludwigsfelder Anschlusstreffer. Ludwigsfelde wurde dominant und war drauf und dran, die Partie zu drehen. Selbst in Unterzahl, Jakov Kolak (74.) musste das Feld nach einer Gelb-Roten Karte verlassen, änderte daran nichts. Doch Werder verteidigte den knappen Vorsprung mit großer Hingabe. Coach Sven Thoß resümierte: „Der Sieg war glücklich. Doch ich bin sehr froh, dass wir das Match aufgrund der schwierigen personellen Situation erfolgreich gestalteten. Ein großes Kompliment an die Mannschaft“.
Werderaner FC Viktoria: Rauch; Siegel, Lobeda, F. Thoß, Fricke (80. Brüggen); Feller, Schultz, Heller, Leetz; Dervisevic, Schmidt.Dieter Wolff
Dieter Wolff
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