Landeshauptstadt: Kleine Rembrandts
Bereits zum achten Mal wurden Schüler-Kunst-Kalender aufgelegt / Jury wählte aus 268 Werken aus
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Ob Fotografie, Linolschnitt oder Computergrafik – die beiden Schüler-Kunst-Kalender 2006 enthalten ein großes Spektrum künstlerischer Darstellungsformen. Sie wurden gestern im Rahmen einer Festveranstaltung im Hauptgebäude der Energie- und Wasser GmbH (EWP) vorgestellt.
Bereits zum achten Mal hatten sich Potsdamer allgemeinbildende Schulen und Förderschulen an dem Wettbewerb beteiligt, der alljährlich von der EWP und der Käthe-Kollwitz-Oberschule ausgerichtet wird. In diesem Jahr stand er unter dem Motto „Rembrandts 400. Geburtstag“. Die Arbeiten der Schüler sollten sich am Werk des Altmeisters orientieren. Natürlich musste das Thema für die jüngeren Jahrgänge etwas gelockert werden, da die Grundschüler „sicher noch nicht so viel mit Rembrandt anfangen konnten“, sagte Werner Lindner, Direktor der Käthe-Kollwitz-Oberschule und Mitinitiator des Wettbewerbs. Es seien jedoch von allen beteiligten Schulen beeindruckende Arbeiten eingereicht worden, so Lindner weiter. 268 Kunstwerke von insgesamt 14 Schulen hätten in diesem Jahr um die Auszeichnungen und einen Platz in den Kalendern gerungen, erklärte Gabriele Fischer, Beigeordnete der Stadt für Bildung Kultur und Sport. Eine Jury habe in den vergangenen Monaten die 26 Besten ausgewählt – 13 für die Schüler der 1. bis 6. Klasse und 13 für die Klassen sieben bis 13. Aus den prämierten Arbeiten wurden zwei Kalender zusammengestellt und in einer Auflage von jeweils 100 Stück von der EWP zum Druck in Auftrag gegeben.
Gestern nun freuten sich die 26 ausgezeichneten jungen Künstler nicht nur über ein Exemplar des Kalenders, sondern nahmen auch einen Gutschein des Kaufhauses Karstadt als Belohnung für ihr Engagement entgegen. Unter ihnen auch Marcel Hildebrandt von der Comenius Förderschule, der für sein Gemälde „Historische Szene“ prämiert wurde. Auf der Februarseite ziert seine Arbeit einen der beiden Kalender. Er sei schon im letzten Jahr dabei gewesen, so Marcel. Für eine Platzierung habe es aber damals nicht gereicht.
Der Wettbewerb werde auch im nächsten Jahr wieder statt finden, teilte Werner Lindner mit. Dann werde das Motto die „Potsdamer Architektur“ sein. Er hoffe auf eine ähnlich große Beteiligung, wie in diesem Jahr, so Lindner.
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