Sport: Kleiner Einbruch im dritten Viertel RSV unterlag im Testspiel TuS Lichterfelde

Im Lokalderby zweier Basketball-Zweitligisten musste sich der RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf am Dienstagabend dem TuS Lichterfelde mit 72:80 geschlagen geben. Die Berliner traten mit einer sehr jungen Mannschaft an, die die leichte körperliche Unterlegenheit mit ihrer Schnelligkeit gut ausgleichen konnte. Die Führung wechselte im ersten und zweiten Viertel insgesamt achtmal und so schwappte das Spiel bis zum Halbzeitstand von 34:35 aus Sicht des RSV ständig hin und her.

Auch zu Beginn des dritten Viertels konnte sich noch keine Mannschaft entscheidend absetzen. Als der TUS Lichterfelde nun jedoch einen höheren Gang in der Verteidigung einlegte, gelang es der Mannschaft von Matej Mamic in der Folge, durch ihre Bissigkeit im Spiel nach hinten einfache Schnellangriffe zu kreieren und einen vorentscheidenden Vorsprung von 52:61 nach dem vorletzten Spielabschnitt herauszuarbeiten. Angetrieben wurde der Lauf des Farmteams des Bundesligisten ALBA Berlin vor allen Dingen durch den äußerst athletischen Center Oliver Clay und den flinken Aufbauspieler Kevin Schaffartzik.

Der RSV versuchte im Schlussviertel noch einmal alles, kam jedoch nicht mehr näher als auf acht Punkte (69:77) an die Südwestberliner heran und musste sich letztlich mit 72:80 geschlagen geben. Auf Seiten des RSV wussten vor allem Center Steve Krajewski mit 23 Punkten und 8 Rebounds sowie Aufbauspieler Marco Woamey mit 19 Punkten zu gefallen.

RSV: Krajewski (23), Woamey (19), Schmohl (11), Weise (9), Diallo (6), Adler (2), Lück (2). Stephan Reitzig

Stephan Reitzig