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ATLAS: Kleiner Schritt

ATLAS Michael Erbach über den Logo- Wettbewerb für die Garnisonkirche So richtig originell klingt die Idee von Dieter Wendland zunächst nicht, mit der er an die Erarbeitung seines Logos für den Wiederaufbau der Garnisonkirche ging. Der Designer hielt sich an zwei Dinge: Erstens die Kirche und nicht nur den Turm sichtbar werden zu lassen und zweitens dabei so gut wie nichts zu verfremden.

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ATLAS Michael Erbach über den Logo- Wettbewerb für die Garnisonkirche So richtig originell klingt die Idee von Dieter Wendland zunächst nicht, mit der er an die Erarbeitung seines Logos für den Wiederaufbau der Garnisonkirche ging. Der Designer hielt sich an zwei Dinge: Erstens die Kirche und nicht nur den Turm sichtbar werden zu lassen und zweitens dabei so gut wie nichts zu verfremden. Damit gewann Wendland den Wettbewerb der Fördergemeinschaft Garnisonkirche. Berechtigt. Nur wenige Menschen wissen nämlich, wie die aus dem Stadtbild verschwundene Kirche einst aussah. Eine weltweit geplante Spendenaktion funktioniert aber nicht mit einem Logo, das ein Bauwerk verfremdet, welches kaum jemand kennt. So hilft das jetzt gefundene klar strukturierte Logo beim Kennenlernen – und Wiedererkennen. Wendland gab allerdings zu, dass der eine oder andere Strich weniger im Logo nützlich sein könnte für die technische Umsetzung vieler guter Ideen, um Merchandising-Produkte zur finanziellen Unterstützung des Wiederaufbaus herstellen zu können. Allerdings ist klar, dass ein Logo noch keine Kirche macht. Die grundlegenden Fragen der Finanzierung des 50-Millionen-Euro-Projekts sind weiter ungeklärt. Doch der Logo-Wettbewerb ist immerhin wieder ein kleiner Schritt auf dem langen Weg zur Wiedergewinnung der Barockkirche.

Michael Erbach

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