Landeshauptstadt: Kleingärten müssen weichen Hotelpläne am Horstweg noch aktuell
Babelsberg – Von der Kleingartensparte „Selbsthilfe“ am östliche Horstweg werden höchstens 24 Parzellen übrig bleiben, wenn der Bebauungsplan Nummer 99 Wirklichkeit wird. Auf der nächsten Stadtverordnetenversammlung will ihn die Verwaltung vorlegen.
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Babelsberg – Von der Kleingartensparte „Selbsthilfe“ am östliche Horstweg werden höchstens 24 Parzellen übrig bleiben, wenn der Bebauungsplan Nummer 99 Wirklichkeit wird. Auf der nächsten Stadtverordnetenversammlung will ihn die Verwaltung vorlegen. Ein Antrag von Ralf Jäkel (PDS), den Bebauungsplan zurückzuziehen und die Gärten zu erhalten, scheiterte Donnerstagabend im Ausschuss für Ordnung und Umweltschutz. Im Bebauungsplan geht es um die Schaffung von Gewerbe- und Wohnflächen. So soll auf einer Fläche der Sparte „Moosgarten“ ein Wellness-Hotel entstehen. Andreas Vogel, sachkundiger Bürger im Ausschuss, teilte mit, dass diese Pläne nach seiner Information wegen Rückzugs des Investors ad acta gelegt seien, aber Christel Baumgart von der Verwaltung widersprach dieser Mitteilung. „Wir sind in ständigem Kontakt mit dem Investor“, sagte sie. Baumgart stellte im Ausschuss anhand von Plänen dar, dass der Bebauungsplan Nummer 99 im Entwicklungsbereich Babelsberg bereits zum wiederholten Male auf der Tagesordnung steht. Die Inanspruchnahme von Kleingartenflächen sei ebenfalls nicht neu – und allseits abgestimmt. Der Rahmenplanung zum Entwicklungsbereich Babelsberg, in der diese Inanspruchnahme festgeschrieben sei, habe die Stadtverordnetenversammlung bereits im September 2001 zugestimmt. Lediglich eine Restfläche sei als Dauerkleingartenanlage gesichert. Günter Schenke
Günter Schenke
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