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Landeshauptstadt: Kleingärtner wollen Tafel unterstützen Sparte „Amundsenstraße“ feiert 35-jähriges Bestehen
Bornstedt - Es gibt neue Kleingärtner-Unterstützung für die Potsdamer Tafel: Am Samstag erklärte sich die Sparte „An der Amundsenstraße“ bereit, ab sofort Obst und Gemüse an die ehrenamtliche Organisation zu geben, die mit den Lebensmitteln Bedürftige versorgt. Matthias Richter, Vorstandsvorsitzender der Sparte, will noch in dieser Woche Kontakt aufnehmen, „damit die ersten Äpfel- und Kohlrabiernten so bald als möglich an die Tafel-Ausgabestellen geliefert werden können“, so Richter.
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Bornstedt - Es gibt neue Kleingärtner-Unterstützung für die Potsdamer Tafel: Am Samstag erklärte sich die Sparte „An der Amundsenstraße“ bereit, ab sofort Obst und Gemüse an die ehrenamtliche Organisation zu geben, die mit den Lebensmitteln Bedürftige versorgt. Matthias Richter, Vorstandsvorsitzender der Sparte, will noch in dieser Woche Kontakt aufnehmen, „damit die ersten Äpfel- und Kohlrabiernten so bald als möglich an die Tafel-Ausgabestellen geliefert werden können“, so Richter. Die Sparte mit rund 100 Mitgliedern, die am Samstag ihr 35-jähriges Bestehen feierte, reagierte damit auf einen Aufruf von Friedrich Niehaus, Kreisgeschäftsführer des Verbandes der Garten- und Siedlerfreunde. Die mögliche Menge der Erntelieferungen aus der Sparte vermochte Richter nicht einzuschätzen. „Zu DDR-Zeiten wurden bis zu 12,5 Tonnen Obst und Gemüse abgegeben“, berichtete er. Allerdings war die Sparte in jenen Zeiten noch größer.
Seit der Wende mussten die Kleingärtner an der Amundsenstraßen schon acht Parzellen abtreten. Von den derzeit 53 Kleingärten in der Sparte würden in den kommenden Jahren noch etwa zehn wegen Bautätigkeiten wegfallen, kündigte Richter bedauernd an. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) sicherte beim Fest indes zu, dass „der Kern der Sparte erhalten bleiben“ und im noch zu erstellenden Bebauungsplan aufgenommen werde. KG
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