Sport: Kleinigkeiten entscheiden über den Pott VfL Potsdam II spielt nun um den Handball-Pokal
Es wird eng am Samstag für die Handballer des VfL Potsdam II: Im Final-Rückspiel um den Landespokal treten die Männer von Coach Frank Morawetz gegen den Ludwigsfelder HC an. Das Hinspiel gewannen die Potsdamer denkbar knapp mit 33:32.
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Es wird eng am Samstag für die Handballer des VfL Potsdam II: Im Final-Rückspiel um den Landespokal treten die Männer von Coach Frank Morawetz gegen den Ludwigsfelder HC an. Das Hinspiel gewannen die Potsdamer denkbar knapp mit 33:32. Ludwigsfelde sei nach der Niederlage sicher aufgestachelt, sagt Trainer Morawetz. Er erwartet deshalb ein ganz heißes Rückspiel in der Ludwigsfelder Stadtsporthalle.
„Wir sind in der Außenseiterrolle“, sagt Morawetz. Nur ein Tor Vorsprung bringen die Potsdamer mit an die Potsdamer Straße nach Ludwigsfelde. Zu wenig, um das Spiel zu verwalten, so Morawetz. „Das geht im Handball nicht, wir fahren hin, um zu gewinnen.“ Angesichts des knappen Hinspiels könnten Kleinigkeiten die Partie entscheiden. „Wir gehen volles Risiko.“ Unterliegt Potsdam mit zwei Toren Rückstand, geht der Pokal an die Konkurrenz. Das will man vermeiden. Zwar wurde der Wettbewerb von den Potsdamern bislang eher stiefmütterlich behandelt – noch nie konnte die VfL-Zweitvertretung den Pokal holen –, das soll sich aber ändern. Personell kann Morawetz aus dem Vollen Schöpfen, nur Torwart Thilo Leuschner ist verletzt. Für ihn soll Nachwuchsspieler Angelo Grunz auflaufen.
LHC-Trainer Gerhard Wartenberg hat seine Truppe ebenfalls schon auf das Spiel eingestimmt. „Kleine Fehler werden das Finale entscheiden“, prognostiziert auch er. So haben die Ludwigsfelder im Hinspiel gleich fünf Siebenmeter vergeben. Das soll nicht noch einmal passieren. Auch Wartenberg stapelt lieber tief: In dieser Saison haben die Viertligisten aus Ludwigsfelde noch nicht gegen den Ligakonkurrenten aus Potsdam gewinnen können. „Wir müssen richtig Gas geben“, sagt Wartenberg. Personell muss er auf einige Spieler verzichten. Dafür weiß er die Fans hinter sich: „Wir haben ein volles Haus, davon gehe ich aus.“ Tobias Reichelt
Anpfiff ist am Samstag um 18.30 Uhr
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