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Forschungsprojekt in Frankfurt/Oder mit Beteiligung der Uni Potsdam
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Forschungsprojekt in Frankfurt/Oder mit Beteiligung der Uni Potsdam Familien und Betreuer von chronisch Kranken können künftig mit Hilfe von Kleinstcomputern und Sensoren bei der Pflege entlastet werden. Ein entsprechendes Projekt, das von Forschern des Instituts für innovative Mikroelektronik (IHP) Frankfurt (Oder) geleitet wird, ist unlängst gestartet worden. An dem so genannten Basuma-Projekt sind neben der Universität Potsdam die Firmen ABS GmbH (Jena), Philips Forschungslaboratorien (Aachen), Thales GmbH (Stuttgart) beteiligt. Das Vorhaben läuft bis 2006 und wird mit rund 5,8 Millionen Euro vom Bund gefördert. Die Forscher entwickeln Sensoren, mit denen sich kontinuierlich Messgrößen wie Blutdruck, Herzfrequenz, Lungengeräusche erfassen lassen. Die Übertragung per Funk erlaubt einen kabellosen Betrieb. Es solle eine prototypische Plattform geschaffen werden, mit deren Hilfe die Langzeitüberwachung chronisch erkrankter Patientinnen und Patienten erfolge, hieß es in der Mitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums weiter. Die Entwicklung soll zunächst bei der Überwachung und Therapie von Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen und Patienten, die Herz- und Lungentransplantationen hinter sich haben, erprobt werden. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Lebensqualität und Selbstständigkeit chronisch kranker Menschen durch „intelligente IT-gestützte“ Betreuung deutlich zu steigern. „Insbesondere kann bei Notfällen rasch eingegriffen und so langwierige Krankenhausaufenthalte vermieden werden.“ dpa
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