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ATLAS: Kleinstes Übel

Es ist ein neuer Anlauf, den Kreis zu quadrieren: Drei Grundstücke stellt die Stadtverwaltung für ein neues Tierheim zur Auswahl und alle bringen Probleme mit sich. Der Aufschrei der Bewohner von Eiche, dass das Areal am Weg nach Bornim wieder zur Diskussion steht, wird nicht lange auf sich warten lassen.

Von Peer Straube

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Es ist ein neuer Anlauf, den Kreis zu quadrieren: Drei Grundstücke stellt die Stadtverwaltung für ein neues Tierheim zur Auswahl und alle bringen Probleme mit sich. Der Aufschrei der Bewohner von Eiche, dass das Areal am Weg nach Bornim wieder zur Diskussion steht, wird nicht lange auf sich warten lassen. Kaum vorstellbar also, dass sich die Stadtverordneten gegen den vehementen Widerstand der Anwohner dafür aussprechen, das Tierheim dort zu bauen. Das Sago-Gelände liegt zwar wunderbar abgeschieden von jeglicher Wohnbebauung, wäre aber ebenfalls eine denkbar schlechte Wahl. Auch wenn der Großinvestor dort noch auf sich warten lässt, so ist die verkehrstechnisch bestens angeschlossene Fläche doch viel zu wertvoll, um dort ein Tierheim zu bauen. Bleibt als dritte Lösung jene, die das Rathaus am wenigsten will – die Marquardter Straße in Fahrland. Es mag Naturschutzprobleme geben, doch keine wutentbrannten Anwohner. Der Standort darf sich zudem einer politischen Mehrheit sicher wähnen. Will man nicht wieder von vorn anfangen, wird man sich für Fahrland als kleinstes Übel entscheiden müssen.

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