Landeshauptstadt: Klemund soll Luftschiffhafen entwickeln Stellenbesetzung spaltet Stadtkoalition
Andreas Klemund soll neuer Geschäftsführer der Luftschiffhafen GmbH werden. Nach PNN-Informationen hat sich der Stadtverordnete in dem Bewerbungsverfahren durchgesetzt und wird von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) in den kommenden Wochen als Geschäftsführer vorgeschlagen.
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Andreas Klemund soll neuer Geschäftsführer der Luftschiffhafen GmbH werden. Nach PNN-Informationen hat sich der Stadtverordnete in dem Bewerbungsverfahren durchgesetzt und wird von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) in den kommenden Wochen als Geschäftsführer vorgeschlagen. Derzeit ist Klemund Leiter des Olympiastützpunktes Potsdam, Projektentwickler, Präsident des Judovereins UJKC sowie ehrenamtlich Ortsvorsteher in Potsdam-Eiche. Bereits vor der öffentlichen Ausschreibung galt Klemund als Kandidat für den Posten. Eine Ausschreibung durch Pro Potsdam, die das Gelände von der Stadt übertragen bekam und entwickeln soll, wurde erst von den Linken durchgesetzt. Die Auswahl des geeignetsten Bewerbers soll durch Pro Potsdam sowie einen externen Berater erfolgt sein. Neuer Chef könnte Klemund werden, wenn die Stadtverordneten zustimmen. Nach PNN-Informationen ist die große Stadtkoalition bei diesem Thema gespalten. Auch die Linke steht dem Vorhaben skeptisch gegenüber.
Die Luftschiffhafen GmbH ist eine Tochterfirma der städtischen Unternehmensholding Pro Potsdam und soll das 22 Hektar große Sportgelände betreiben und entwickeln. In den kommenden fünf Jahren müssen laut der Sportbeigeordneten Gabriele Fischer 23,7 Millionen Euro investiert werden. Davon müsste die Stadt Potsdam 8,7 Millionen Euro bezahlen. Diese Zahlen hatte Fischer im vergangenen Jahr genannt. Der Bau einer bundesligatauglichen Sporthalle mit Zuschauerrängen, die weitere Sanierung der Mensa der Sportschüler und die Erweiterung der Wohnheime seien die dringlichsten Aufgaben. jab
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