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Landeshauptstadt: Klimaschutz an Schulen für 532 000 Euro Auftaktveranstaltung

am 1. März im Stadthaus

Stand:

Ein neues Programm zum Einsparen von Energie an allen 41 Schulen in Potsdam legt der Kommunale Immobilien Service (KIS) auf. Das bestätigte KIS-Sprecher Markus Klier den PNN auf Anfrage. Für das Projekt wolle der stadteigene Betrieb bis Ende August 2017 rund 532 000 Euro ausgeben, so Klier.

Konkret geht es um ein „nutzerverhaltenbedingtes Energieeinsparprogramm“für die Schulen – wie es in Potsdam bisher schon eines unter dem Namen „Bio Smart“ gab. Ziel des neuen Programms sei es, dass die Nutzer der Schulen ein schon erreichtes Einsparniveau halten – denn ohne das Programm nehme der KIS höhere Energiekosten in Höhe von 15 Prozent an, verursacht durch „falsches Nutzerverhalten“. Dafür solle das „Bewusstsein für den Umgang mit Energie und Ressourcen gestärkt werden“, so Klier.

Die Ausschreibung für diesen Auftrag hat die Leipziger Firma EBCsoft GmbH gewonnen, die auch schon für die Bundeswehr und Behörden in fast allen Bundesländern aktiv war. 13 Unternehmen hatten sich laut Stadtverwaltung für das Programm beworben. Das teuerste Angebot kostete rund 2,2 Millionen Euro – und auch der KIS ging ursprünglich von Kosten in Höhe von einer Million Euro aus.

Vieles zu dem Programm klingt noch recht theoretisch. Klier sagte, es werde eine Umfrage an allen Schulen geben, um jeweils die Möglichkeiten und die besonderen Interessen beim Thema Klimaschutz einschätzen zu können. Auch sollen Energie- und Klimaschutzthemen in den Unterricht einbezogen werden, vorbereitet würden auch Projekte und Exkursionen, etwa in das wissenschaftliche Mitmachmuseum „Extavium“ auf dem Gelände des Filmparks Babelsberg. Im Vergleich zum Vorgängerprogramm würde für jene Schulen, die besonders viel Energie sparen, auch die Berechnung für daraus resultierende Prämien vereinfacht.

Eine genaue Vorstellung aller Details zu dem Programm sei für den 1. März im Plenarsaal des Stadthauses ab 14 Uhr vorgesehen, sagte Klier weiter. Dann hätten Schulvertreter zwei Stunden lang Zeit sich zu informieren und zu diskutieren. Die Vorbereitungsphase solle mit dem Ende dieses Schuljahrs abgeschlossen werden – erst dann beginne für die Schulen der eigentliche „Bewertungszeitraum“ zum Energiesparen. H. Kramer

H. Kramer

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