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Homepage: Klimawandel auf der Leinwand

Klimawissen in spannenden Medienformaten zu präsentieren, das haben sich Potsdamer Klimaforscher und Medienschaffende zur Aufgabe gemacht. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und die Hochschule für Film- und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF) wollen im gemeinsamen Projekt Climate Media Factory (CMF) Themen des Klimawandels vermitteln.

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Klimawissen in spannenden Medienformaten zu präsentieren, das haben sich Potsdamer Klimaforscher und Medienschaffende zur Aufgabe gemacht. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und die Hochschule für Film- und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF) wollen im gemeinsamen Projekt Climate Media Factory (CMF) Themen des Klimawandels vermitteln. Gestern hat die Climate Media Factory ihre Arbeit an der HFF aufgenommen. Diskutiert wurde die Frage, wie sich der Klimawandel kommunizieren lässt.

Im Fokus des Informationstransfers stehen nach Angaben des PIK Schwellen- und Entwicklungsländer. Die Auswirkungen des Klimawandels auf Gesellschaften seien vielfältig und die damit verbundenen Probleme und Risiken komplex. „Die Klimafolgenforschung leistet hier einen wichtigen Beitrag und entwickelt nachhaltige Lösungen“, sagt Jürgen Kropp, Leiter des Nord-Süd-Projekts am PIK und Mit-Initiator der Climate Media Factory. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse würden in Medien und Öffentlichkeit oft unzureichend dargestellt. Es fehle eine problemorientierte Wissensvermittlung. Gemeinsam mit Medienwissenschaftlern und -praktikern der HFF entwickeln die Klimaforscher nun Ideen, wie sich das Klimawissen für verschiedene Konsumenten- und Nutzergruppen medial aufbereiten lässt.

„Die komplexen Forschungsergebnisse in eine allgemeinverständliche Botschaft zu packen, das ist unsere Aufgabe“, sagt Klaus Dieter Müller von der HFF. „Wir setzen Klimawissen audiovisuell um und präsentieren es in spannenden Medienformaten.“ Das untersuchte Spektrum reiche vom Wissenschafts-TV-Format bis hin zu Serien und Computerspielen. Eine Idee sei es, die Wissenschaftsinhalte medienübergreifend zu nutzen. „Das heißt vom TV-Format bis zum Webcast ist alles möglich.“

Die Medienprodukte sollen gezielt dort eingesetzt werden, wo eine mediale Sensibilisierung besonders notwendig erscheint und Nutzer sowie Produzenten solche „Klimamedien“ nachfragen. „Das sind Regionen in Schwellen- und Entwicklungsländern, die besonders stark von den Folgen des Klimawandels betroffen sind oder sein werden. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium gefördert. PNN

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