Landeshauptstadt: Klinikum: Landeplatz ab Herbst in Betrieb
Innenstadt - Das Klinikum „Ernst von Bergmann“ rechnet damit, Ende Oktober oder Anfang November den Rettungshubschrauber-Landeplatz auf dem Dach des neuen Operationszentrums in der Charlottenstraße einweihen zu können. Wie Klinikums-Sprecherin Damaris Hunsmann gestern auf PNN-Anfrage erklärte, ist die Helicopter-Plattform fertiggestellt, jedoch gebe es Verzögerungen bei der Anlieferung der Aufzüge.
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Innenstadt - Das Klinikum „Ernst von Bergmann“ rechnet damit, Ende Oktober oder Anfang November den Rettungshubschrauber-Landeplatz auf dem Dach des neuen Operationszentrums in der Charlottenstraße einweihen zu können. Wie Klinikums-Sprecherin Damaris Hunsmann gestern auf PNN-Anfrage erklärte, ist die Helicopter-Plattform fertiggestellt, jedoch gebe es Verzögerungen bei der Anlieferung der Aufzüge. Diese werden den Landeplatz und die Operationssäle direkt miteinander verbinden.
Im Streit zwischen dem Klinikum und der Wohnungsgesellschaft pbg über die Luftrettungs-Plattform zeichnet sich indes ein Durchbruch ab. Die pbg hatte beim Luftfahrtbundesamt gegen die Zulassung der Landeplattform geklagt. Grund: Der pbg gehört das Wohnhochhaus Charlottenstraße 70 in unmittelbarer Nähe des Operationszentrums und befürchtet durch an- und abfliegende Hubschrauber Beeinträchtigungen der Wohnqualität der Mieter. Daher hat die pbg Schallschutzmaßnahmen im Wert von 300 000 Euro an dem Hochhaus vornehmen lassen. Pbg-Vorstand Roland Zellmann erklärte gestern: „Wir wollen den Streit gütlich klären und sind in den Verhandlungen ziemlich weit.“ Dabei gehe es nicht nur um die Kosten für die Schallschutzsicherung sondern „um eine ganzheitliche Lösung“, so Zellmann. Klinikums-Verwaltungsdirektor Wilhelm Kahle bestätigte den PNN, es werde „eine zügige außergerichtliche Verständigung im nachbarschaftlichen Sinne“ geben – „noch bevor der erste Hubschrauber fliegt“. gb
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