zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Klinikum macht besseres Angebot „Bergmann“-Tarifkonflikt: Neue Verhandlungsrunde?

Innenstadt - Im Tarifkonflikt am städtischen Klinikum „Ernst von Bergmann“ gibt es offenbar Bewegung. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi habe in den aktuellen Sondierungsgesprächen ein verbessertes Angebot erhalten, hieß es am Wochenende aus Verhandlungskreisen gegenüber den PNN.

Stand:

Innenstadt - Im Tarifkonflikt am städtischen Klinikum „Ernst von Bergmann“ gibt es offenbar Bewegung. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi habe in den aktuellen Sondierungsgesprächen ein verbessertes Angebot erhalten, hieß es am Wochenende aus Verhandlungskreisen gegenüber den PNN. Details wurden vorerst nicht bekannt.

Ob das neue Angebot ausreichend dafür sei, in neue Tarifverhandlungen einzutreten und damit den seit fast einen Monat währenden Streik der Service-Mitarbeiter des Krankenhauses zu beenden, will die Gewerkschaft Verdi heute mit den Streikenden besprechen, hieß es.

Bis in die späten Abendstunden des vergangenen Freitags saß die Geschäftsführung des Klinikums mit der Gewerkschaft zusammen. Verhandlungsführer für die Arbeitgeber in dem Tarifkonflikt war erneut Klaus-Dieter Klapproth, Chef des Kommunalen Arbeitgeberverbands Brandenburg. Er hatte die Führung der Gespräche nach dem Scheitern der Verhandlungen von Klinikchef Steffen Grebner übernommen.

Strittig sind Tarifverträge für etwa 520 Mitarbeiter, die in der Service-Tochter des städtischen Unternehmens schon eingesetzt sind oder dahin noch überführt werden sollen. In dem Service-Betrieb arbeiten etwa Mitarbeiter im Hol- und Bringedienst, im Patiententransport oder als Reinigungskräfte. Die Beschäftigen fürchten eine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen, besonders bei Zuschüssen und weiteren Ansprüchen. Das kommunale Klinikum hatte eine Verschlechterung stets bestritten, sich aber bisher geweigert, die konkreten Angebote der Öffentlichkeit vorzulegen. Sollte das neue Angebot der Klinikführung als Verhandlungsbasis dienen, hieß es bei Streikenden, könne der Streik für neue Verhandlungen ausgesetzt werden. Unklar ist, inwiefern sich der bisherige Streik ausgewirkt hat – auch dazu sind die Angaben von Klinikspitze und Gewerkschaft verschieden. H. Kramer

H. Kramer

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })