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Landeshauptstadt: Klinikum: Start der Kinderklinik verschiebt sich

Potsdam/ Brandenburg (Havel) - Die von den städtischen Krankenhäusern in Potsdam und Brandenburg (Havel) geplante neue Kinderklinik-Gesellschaft liegt vorerst auf Eis. Wie das Klinikum „Ernst von Bergmann“ am Montag mitteilte, habe die Arbeitsgemeinschaft der brandenburgischen Krankenkassen ihre Zustimmung zur Aufnahme der Klinik in den Landeskrankenhausplan verweigert – obwohl das Gesundheitsministerium bereits Zustimmung signalisiert habe.

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Potsdam/ Brandenburg (Havel) - Die von den städtischen Krankenhäusern in Potsdam und Brandenburg (Havel) geplante neue Kinderklinik-Gesellschaft liegt vorerst auf Eis. Wie das Klinikum „Ernst von Bergmann“ am Montag mitteilte, habe die Arbeitsgemeinschaft der brandenburgischen Krankenkassen ihre Zustimmung zur Aufnahme der Klinik in den Landeskrankenhausplan verweigert – obwohl das Gesundheitsministerium bereits Zustimmung signalisiert habe. Damit verschiebe sich der für den 1. Juli geplante Betriebsstart – mindestens – auf den 1. Januar nächsten Jahres. Die Patientenversorgung sei davon aber nicht betroffen, so eine Sprecherin den Klinikums.

Bereits Ende vergangenen Jahres sind die Verträge für die gemeinsame Kinderklinik unterschrieben worden. Unter anderem wurde die Fusion mit der Sicherung der Vor-Ort-Versorgung von Früh- und Neugeborenen begründet. Zudem soll ein Konzept dem drohenden Fachärzte- und Pflegekräftemangel entgegenwirken. Ein Sprecher der AOK Nordost sagte, es könne weder von einer Blockade noch von fehlender Zustimmung der Krankenkassen die Rede sein. Es gebe noch Abstimmungsbedarf – in einem landesweiten Planungsprozess gehe es darum, die Interessen aller Krankenhausträger gleichberechtigt zu behandeln. HK

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