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Landeshauptstadt: Klinikum will mehr ärztliche Leistungen

Innenstadt - Das Klinikum „Ernst von Bergmann“ will künftig ein noch breiteres Spektrum an medizinischen Leistungen anbieten. Das erklärte der ärztliche Direktor, Prof.

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Innenstadt - Das Klinikum „Ernst von Bergmann“ will künftig ein noch breiteres Spektrum an medizinischen Leistungen anbieten. Das erklärte der ärztliche Direktor, Prof. Hubertus Wenisch, am gestrigen Freitag anlässlich der „Sommertour“ der CDU-Landtagsfraktion, die im Klinikum Station machte. Wenisch bekräftigte damit seine vor einiger Zeit erhobene Forderung nach Eröffnung einer herzchirurgischen Abteilung. Die Ansiedlung der Herzchirurgie in Potsdam sei „aus medizinischen Gründen sinnvoll“, so Wenisch. Andernfalls bestehe die Gefahr, von der medizinischen Entwicklung abgeschnitten zu werden, zumal man bereits jetzt Leistungen im Umfeld der Herzchirurgie anbiete.

Ähnlich verhalte es sich mit der Orthopädie. Sie könnte eine gute Ergänzung zur bereits vorhandenen Unfallchirurgie werden, sagte Wenisch. Klinikumsgeschäftsführer Steffen Grebner betonte jedoch, dass man keine Konkurrenzeinrichtung zum Babelsberger Oberlinhaus mit seiner renommierten Orthopädie werden wolle. Vielmehr seien beide Einrichtungen miteinander in guten Verhandlungen. Die Transplantationsmedizin steht hingegen nicht auf dem Wunschzettel des Klinikums. Zwar gehöre sie laut Wenisch zum Spektrum einer kompletten ärztlichen Vollversorgung, jedoch würde sie zu viele Ressourcen binden, erklärte der ärztliche Direktor. Das städtische Krankenhaus hat nach eigenen Angaben derzeit etwa 1 060 Betten und fast 2 500 Mitarbeiter. H. Catenhusen

H. Catenhusen

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