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Streit um Pfingstberg-Zaun: Klipp kontra Döpfner

Der grüne Baubeigeordnete kritisiert den Pfingstberg-Zaun - und geht mit Springer-Vorstand Döpfner hart ins Gericht

Von Katharina Wiechers

Stand:

Im Streit um den Zaun am Pfingstberg meldet sich nun Potsdams Baubeigeordneter Matthias Klipp (Grüne) zu Wort – und das mehr als deutlich. Offenbar hat er ebenso wie einige Anwohner die Befürchtung, das Gelände könnte von Springer-Vorstand Mathias Döpfner als Privatpark genutzt werden und nur an wenigen Tagen im Jahr zugänglich sein. Dies sei zwischen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) und Döpfner „offenbar vereinbart“, sagte er den PNN. Seiner Meinung nach müsste die Anlage, die historisch zu den Gartenanlagen der Villen Henckel und Schlieffen gehört, aber täglich und kostenlos geöffnet sein – „mindestens wie der Neue Garten oder der Park Sanssouci“. Schließlich sei das Areal im Bebauungsplan als öffentliche Parkanlage ausgewiesen. „Es wäre auch mehr als peinlich, wenn die Baupolizei eine öffentliche Stiftung an die Einhaltung eines B-Plan erinnern und diesen durchsetzen müsste“, so Klipp.

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Wie berichtet hat der Springer-Chef und Wahl-Potsdamer Döpfner damit begonnen, das sechs Hektar große Gelände zu sanieren. Es gehört der öffentlich finanzierten Schlösserstiftung, der jedoch das Geld zur Wiederherstellung des verwilderten Areals fehlt. Im PNN-Interview hatte Döpfner angekündigt, den Park nach der Sanierung „zu festgelegten Zeiten“ öffentlich zugänglich zu machen. Was das genau bedeutet, hatte er nicht ausgeführt.

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