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Landeshauptstadt: Klipp verteidigt Asphalt in der Lindenallee

Sanssouci/Golm - Der Potsdamer Baubeigeordnete Matthias Klipp (Bündnisgrüne) hat die Pläne für einen sandfarbenen Asphaltweg an der Lindenallee verteidigt. In einer Mitteilung am Freitag begrüßte Klipp „die sehr eindeutige Zustimmung“ des Bauausschusses für eine Radwegoberfläche aus Asphalt.

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Sanssouci/Golm - Der Potsdamer Baubeigeordnete Matthias Klipp (Bündnisgrüne) hat die Pläne für einen sandfarbenen Asphaltweg an der Lindenallee verteidigt. In einer Mitteilung am Freitag begrüßte Klipp „die sehr eindeutige Zustimmung“ des Bauausschusses für eine Radwegoberfläche aus Asphalt. „Dies ist die richtige Entscheidung“, so Klipp, da bei dieser Variante die Belange des Denkmalschutzes und die der Radfahrer berücksichtigt würden. Abschließend entscheiden die Stadtverordneten am 3. April.

Die Schlösserstiftung hatte gegenüber den PNN eine sogenannte wassergebundene Decke sowie einen Ausbau der Mitteltrasse und nicht, wie von der Stadt geplant, der Nordtrasse verlangt (PNN berichteten). Klipp teilt dazu mit, der Bau eines Radweges auf der Mittelachse würde die Feinwurzeln der Lindenbäume schädigen; der Erhalt der Bäume würde gefährdet. „Diese Gefahr droht unabhängig davon, ob der Weg in einer wassergebundenen Decke oder in Asphalt hergestellt wird.“ In Nordlage seien aufgrund des bereits vorhandenen Radweges weniger Feinwurzeln vorhanden. Klipp weiter: Die Verwendung von Asphalt im Unesco-Welterbe sei nichts Ungewöhnliches. Als Beispiele nennt der Baubeigeordnete die Ökonomiewege in den Parks, die Straße in der Russischen Kolonie aufgrund des dortigen Busverkehrs sowie den Radweg zwischen Glienicker Brücke und der Pfaueninsel. Der geplante sandfarbene Asphalt komme „optisch dem Landschaftsweg sehr nahe“, so Klipp. gb

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