Sport: Knackpunkt vierter Satz
Volleyball-Regionalligist USV unterlag Südwest knapp 2:3
Stand:
Volleyball-Regionalligist USV unterlag Südwest knapp 2:3 Er hämmerte seine Aufgaben ebenso spektakulär über das Netz wie seine Schmetterbälle. Trotzdem musste Andreas Jurisch am Samstagabend eine 2:3-Heimniederlage seines USV Potsdam in der Volleyball-Regionalliga der Herren gegen den VfK Südwest Berlin hinnehmen, der in den vergangenen Jahren nie in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee gewinnen konnte. „Schade. Eigentlich war es ein Super-Spiel beider Mannschaften, die sich nichts geschenkt haben“, meinte „Juri“ nach 118 Spielminuten, in denen er auffälligster Potsdamer Spieler war. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass der USV den ersten Satz 25:21 und den dritten ganz klar mit 25:12 gewann. Satz Nummer 2 aber ging mit 25:22 ebenso an Südwest wie der hart umkämpfte Satz Nummer 4 ( 28:26), „den wir nicht verlieren durften“, haderte später Potsdams Trainer Volker Knedel mit dem Geschehen am Netz. „Das war der Knackpunkt des Spiels. Wir haben den zu unkonzentriert begonnen.“ Sein Team lag schon 18:21 hinten, kämpfte sich heran (22:22) und konnte seinen ersten Satzball (25:24) nicht verwerten, während es die Gäste letztlich besser machten. Sie lagen auch im abschließenden Tiebreak beim Seitenwechsel 8:4 vorn, ehe die Potsdamer gleichzogen (10:10) und dran blieben. Zwei USV-Matchbälle aber blieben ungenutzt, der fünfte Matchball der Berliner brachte deren 21:19. „Jungs, das gibt es nicht, dass wir hier gewinnen“, jubelte nach dem Abpfiff VfK-Zuspieler Norbert Rambow, der einst ebenso wie Marcus Halder für den USV Potsdam in der 2. Bundesliga spielte. Halder machte in den wichtigen Phasen die entscheidenden Punkte für Südwest. „Wenn es im Tiebreak so oft hin und her geht“, meinte er, „ist am Ende auch immer Glück oder Pech dabei.“ Worin er einer Meinung mit Andreas Jurisch war. M. M
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