Sport: Knapp gescheitert

Erstmals seit Anfang Dezember vergangenen Jahres verloren die Zweitliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam am gestrigen Mittag wieder einmal ein Meisterschaftsspiel. Nach umkämpften 118 Minuten Spielzeit unterlagen die Potsdamerinnen bei NA Hamburg II knapp mit 2:3 (25:27, 20:25, 25:23, 25:16, 12:15). Die Serie von zuletzt vier Siegen in Folge fand somit vor 75 Zuschauern in der Sporthalle Wandsbek ihr Ende. Dank des deutlich besseren Satzverhältnisses behauptete der SC Potsdam dennoch vor dem punktgleichen SC Union Emlichheim den dritten Tabellenplatz.

Vor der Partie in Hamburg trübte die Nachricht einer schweren Verletzung die Stimmung der gestern sehr früh in Richtung Norden abreisenden Potsdamerinnen. Im Abschlußtraining hatte sich die Zuspielerin Romy Richter einen Finger gebrochen. „Wir haben diesen Schock im Verlauf der Partie jedoch abstreifen können und waren eigentlich nur im zweiten Satz ohne Chance“, wertete SC–Trainer Volker Knedel, der keinen Anlass zu tiefgreifender Unzufriedenheit sah, nach Spielschluß. Die Potsdamerinnen dominierten dank einer kämpferischen Steigerung die Partie nach dem zweiten Satz, führten im dritten Spielabschnitt zwischenzeitlich sicher mit 16:10 und siegten im vierten Satz souverän.

Die Gastgeberinnen waren jedoch wie schon im Hinspiel im Oktober vergangenen Jahres im Tiebreak einen Tick cleverer und setzten sich nach einem Zwischenstand von 12:12 durch. Im Bemühen um eine Festigung seiner Position im ausgedehnten oberen Mittelfeld der Tabelle spielt der SC Potsdam am kommenden Sonntag in Emlichheim

Regionalliga Nordost, Männer: Netzhoppers Königs Wusterhausen II - USV Potsdam 1:3 (18:25, 25:20, 23:25, 25:27), VC Bad Dürrenberg/Spergau II - WSG Waldstadt 1:3 (13:25, 11:25, 25:18, 23:25), Frauen: TSV Tempelhof/Mariendorf - SC Potsdam II 2:3 (24:26, 25:15, 25:20, 25:27, 12:15). T. G.