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Bester Potsdamer Schwimmer. Yannik Lebherz vom Potsdamer SV im OSC Potsdam kam beim Weltcup in Berlin gleich in drei Disziplinen auf den fünften Platz.

© imago/Camera 4

Sport: Knapp verpasst

Beim Schwimm-Weltcup war Yannik Lebherz bester Potsdamer. Er erreichte dreimal den fünften Rang

Stand:

Am Ende fehlte dann doch das entscheidende Stückchen. Mehrfach kamen die Schwimmer des Potsdamer SV und des PSV Cottbus am Samstag und Sonntag beim Weltcup in Berlin an eine Finalteilnahme heran. Letztlich blieben die größtenteils noch international unerfahrenen Athleten allerdings knapp außer Reichweite der begehrten acht Finaltickets, wenngleich die beiden Trainer Jörg Hoffmann und Marko Letz durchaus mit den Leistungen und dem Einsatz ihrer Athleten einverstanden waren.

Die besten Platzierungen aus Potsdamer Sicht erzielte Yannick Lebherz, der dreimal den fünften Rang erreichte. „Nach 1:47,03 Minuten über 200 Meter Freistil und 1:55,64 über 200 Meter Rücken landete ich genauso auf diesem Platz wie nach 4:14,92 über 400 Meter Lagen“, so Lebherz, dem nach 3:50,60 über 400 m Freistil Platz acht blieb. Im Vorlauf hatte er 3:49,95 geschafft. Christian Diener vom PSV Cottbus schwamm sich in einem hochklassigen Teilnehmerfeld ins Finale über 50 Meter Rücken. Beim Sieg des Russen Stanislav Donets wurde der 19-Jährige nach ordentlicher Zeit von 0:24,49 Sechster. Über 100 (0:54,15) und 200 Meter Rücken(1:59,51) verpasste er die Finalläufe als Elft- bzw. Neuntplatzierter nur knapp. Krankheitsbedingt musste Rückenschwimmer Felix Wolf vom Potsdamer SV das Wettkampfwochenende in Berlin auslassen.

Die einzigen weiteren Finalteilnahmen für die Potsdamer Athleten konnten die beiden Mixed-Staffeln verbuchen, die sich in einem Feld der Nationalstaffeln als Vereinsteam aber recht gut präsentierten. Über 4 mal 50 Meter Freistil kam die Mannschaft in der Besetzung Tim-Thorben Suck, Yannick Lebherz, Nele Klein und Saskia Roschinsky nach 1:36,27 nur eine knappe Sekunde hinter dem Bronzerang ins Ziel, den die brasilianische Nationalstaffel belegte. Im Vorlauf kam noch Sonnele Öztürk zum Einsatz, die für die erkrankte Betty Buschick eingesprungen war und sich bravourös schlug. Sie ersetzte Buschick auch in der Rückendistanz der Lagenstaffel, die mit Suck (Brust), Lebherz (Schmetterling) und Roschinsky (Freistil) ebenfalls ins Finale einzog, dort aber nach einem Wechselfehler disqualifiziert wurde.

Anna-Stephanie Dietterle (Cottbus) war über 50 und 100 Meter Freistil im Einsatz und verpasste das Finale über die kurze Strecke nach 0:25,58 nur um 4/100 Sekunden. 0:56,55 über 100 Meter Freistil waren gleichbedeutend mit Platz 20. Im Rückenschwimmen der Damen zeigte sich Sonnele Öztürk in guter Frühform, nachdem sie über 200 m in 2:11,23 (Platz 10) und 100 m in 1:02,00 (Platz 16) Bestleistung erzielte. Auf den gleichen Strecken zeigte Eileen Diener (Cottbus) nach 1:04,09 bzw. 2:14,51 eindeutig aufsteigende Tendenz. Maximilian Bock wurde Zwölfter über 1500 m Freistil und war dabei knapp 13 Sekunden schneller als vor Wochenfrist. Persönliche Bestleistung schwamm Carl-Louis Schwarz, der 100 m Rücken nach 0:55,55 als 22. beendete und über 50 m Rücken 17. wurde. Tim-Thorben Suck kam über 50 und 100 m Freistil ebenso im vorderen Mittelfeld an wie Saskia Roschinsky über 200 m.

Henner Mallwitz

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