Sport: Knappe Niederlage tat nicht weh Motor-Boxer unterlagen 11:12 in Wolfenbüttel

Relativ locker nahm Trainer und Manager Trainer Ralph Mantau die unglückliche 11:12-Niederlage seiner Motor-Boxer beim BAC Wolfenbüttel, standen seine Jungen doch bereits als Meister der 2. Bundesliga und potenzieller Aufsteiger ins Oberhaus fest.

Zu dem spannenden, teils hochklassigen Kampfabend trugen beide Teams gleichermaßen bei. Herausragend der Fight der beiden Halbweltergewichtler Steffen Sparboth (B) und Dieter Döhl (W). Nach boxerisch brillanten und technisch-taktisch ausgereiften Leistungen wurde Döhl ein 2:1-Punktsieg zugesprochen. Nach seinem Ausrutscher in Wismar war Schwergewichtler Vitalijus Sobacijus wieder ganz der Alte und siegte gegen Aziz Yigit nach zwei klaren Wirkungstreffern durch RSC in der zweiten Runde.

Den einzigen Missklang gab es im Mittelgewicht. Der hoffnungslos unterlegene Jakob Deinef (W) ließ sich gegen Jörg Rosomkiewicz theatralisch fallen, und der Babelsberger wurde wegen Missachtung des Stopkommandos disqualifiziert. Im Nachhinein verhängten die Offiziellen gegen Deinef zwar eine Sperre wegen unsportlichen Verhaltens, doch die Punkte waren weg.

Im Bantamgewicht schlug der Babelsberger Zakhid Mekhtsiyev Erdal Kaplan, dagegen hatte Federgewichtler Jakov Terskisch einen rabenschwarzen Tag erwischt und unterlag völlig unnötig dem unerfahrenen Andreas Bender. Waldemar Völker (Leichtgewicht) suchte gegen Eugen Burhard den Angriff, wurde dabei aber auch selbst getroffen und kassierte schließlich eine zweifelhafte 1:2-Punktniederlage.

Weltergewichtler Tobias Drobig nahm gegen Dmitri Hait in der 2. Runde zwei schwere Treffer, worauf Mantau das Handtuch warf. Der routinierte Halbschwergewichtler Anatolij Hoppe tat gegen Konstantin Fischer nicht mehr als nötig, um zu einem klaren Punktsieg zu kommen. E.Hoh