Landeshauptstadt: Kohlelager soll Wald werden
Stadt erarbeitet Konzept für Kompensationsflächen
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Wildpark - Gestern wurde der erste Hammerschlag für die Beseitigung einer Jahrzehnte alten Betonbrache vollzogen: Die Landeshauptstadt beräumt auf dem ehemaligen Kohlelager am Werderschen Damm – auch bekannt als „Raab Karcher“-Fläche“ – 5000 Quadratmeter Beton. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Die Renaturierung findet als Ausgleichsmaßnahme für die Baumaßnahmen am Bahnhof Golm statt. Solche so genannten „naturschutzrechtlichen Kompensationen“ seien Bauherren vorgeschrieben. Dafür habe die Stadt einen Flächen-Pool eingerichtet, zu dem nun auch das ehemalige Kohlelager gehöre. Dafür habe die Stadt das Gelände gekauft. Ziel sei, an Stelle der Industrienutzung wieder Wald entstehen zu lassen. Weitere Teilflächen seien dort bereits Bauherren zur Renaturierung zugeteilt worden.
Zudem werde derzeit ein Konzept zum Management aller Ausgleichsflächen erarbeitet. Es soll dabei helfen, die Akzeptanz für die Kompensationsflächen zu stärken, damit in den kommenden fünf Jahren die Hälfte von ihnen wieder grün statt grau ist. pst
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