Landeshauptstadt: Kolkwitzer Kirchenbuch wieder lesbar
Kolkwitz - Ein Kirchenbuch aus dem 17. Jahrhundert der evangelischen Gemeinde Kolkwitz bei Cottbus ist wieder lesbar.
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Kolkwitz - Ein Kirchenbuch aus dem 17. Jahrhundert der evangelischen Gemeinde Kolkwitz bei Cottbus ist wieder lesbar. Von dem teilweise vergilbten Originalbuch aus dem Jahr 1655 sei durch zwei Gemeindemitglieder ein rund 350 Seiten umfassendes Transkript gefertigt worden, teilte der Kolkwitzer Pfarrer Klaus Natho am Montag mit.
Die von 1655 bis 1713 reichenden Aufzeichnungen über Geburten, Taufen, Hochzeiten und Todesfälle sowie besondere Ereignisse und Kuriositäten in der damals rund 300 Einwohner zählenden Gemeinde seien von der alten Kanzleischrift in eine moderne Schrift übersetzt worden. An dem Buch hätten die Gemeindemitglieder Daniela Rother-Jahn und Claus-Gerhard Dammann zwei Jahre gearbeitet, sagte der Pfarrer.
Zuvor hätten sie zunächst die alte Kanzleischrift erlernen müssen.
Während ein Exemplar des historischen Kirchenbuchs an das Cottbuser Stadtarchiv übergeben wurde, können die anderen Bücher jetzt für die private Ahnenforschung in der Kirchengemeinde ausgeliehen werden. Sie enthalten im Gegensatz zu dem alten Kirchenbuch auch ein alphabetisches Namensregister und ein erklärendes Sachwortregister. ddp
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