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Landeshauptstadt: Kolleg befürchtet Probleme Stadt mietet Räume für Weiterbildungskolleg

Innenstadt / Teltow - Der zukünftige Standort von Potsdam-Kolleg und Abendschule sorgt für Differenzen zwischen der Verwaltung und den Schulleitungen. Das Kolleg soll ab dem kommenden Sommer – nach zehn Jahren in Teltow – zurück nach Potsdam ziehen, wie im Schulgesetz vorgesehen mit der Abendschule zu einem Weiterbildungskolleg verschmelzen und künftig am jetzigen Standort der Abendschule untergebracht sein.

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Innenstadt / Teltow - Der zukünftige Standort von Potsdam-Kolleg und Abendschule sorgt für Differenzen zwischen der Verwaltung und den Schulleitungen. Das Kolleg soll ab dem kommenden Sommer – nach zehn Jahren in Teltow – zurück nach Potsdam ziehen, wie im Schulgesetz vorgesehen mit der Abendschule zu einem Weiterbildungskolleg verschmelzen und künftig am jetzigen Standort der Abendschule untergebracht sein. Der Standort sei jedoch für die Bedürfnisse des Kollegs nicht ausreichend und würde die Qualität der Schule des zweiten Bildungsweges einschränken, sagen Schulleitung, Lehrer und Schüler des Kollegs. Im Bildungsausschuss am Mittwochabend übergaben sie daher den Stadtverordneten einen Info- Zettel mit 14, den potenziellen Standort betreffende Fragen. Darunter: „Sind die Bedingungen in diesem Gebäude denen aller Gymnasien und Gesamtschulen der Stadt Potsdam vergleichbar?“

Dietmar Weiberlenn, Leiter der städtischen Schulverwaltung, sagte: Ein Großteil der Sachfragen seien bereits geklärt worden. Seiner Ansicht nach auch die der Räumlichkeiten: Zur Erweiterung der Kapazitäten habe die Stadt einen 80 Quadratmeter großen Raum für den Kunstunterricht angemietet, darüber noch einen etwas kleineren Raum für Lehrer sowie einen Versammlungsraum. Vermieter soll Dieter Garski sein, bekannt durch die Berliner Bauskandale. Laut Weiberlenn wären die Räume künftig punktuell zu 80 Prozent ausgelastet, Vertreter des Kollegs sprachen von 93 Prozent Auslastung. Zudem gebe es ihrer Ansicht nach keine Möglichkeit große Veranstaltungen wie Theateraufführungen durchzuführen. Monika Keilholz, inzwischen für die Fraktion Die Andere im Bildungsausschuss sitzend, schlug für solche Fälle einen dezentralen Kolleg-Standort vor. Dafür könne der Treffpunkt Freizeit genutzt werden, so Keilholz. Die Verwaltung will in den kommenden Wochen den Antrag auf Zusammenlegung der Einrichtung unter dem Dach der „Grande Ecole“ einbringen, danach müssen die Stadtverordneten darüber entscheiden. Ein Rundgang durch die Schule ist am 17. Januar geplant. jab

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