ATLAS: Kompetenzen
Die Idee ist gut und sie kommt sogar noch rechtzeitig. Potsdams Mitte gewinnt von Jahr zu Jahr mehr an Kontur, bereits jetzt gibt es im Zentrum der Stadt eine Vielfalt an kulturellen, wissenschaftlichen und bildungsorientierten Angeboten.
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Die Idee ist gut und sie kommt sogar noch rechtzeitig. Potsdams Mitte gewinnt von Jahr zu Jahr mehr an Kontur, bereits jetzt gibt es im Zentrum der Stadt eine Vielfalt an kulturellen, wissenschaftlichen und bildungsorientierten Angeboten. Wenn in zwei Jahren noch Hasso Plattners Kunstmuseum mit der großen Impressionistenausstellung eröffnet, bekommt die Mitte noch einen weiteren Magneten, der eine ganz neue Besucherklientel in die Stadt locken wird. Die vielen unterschiedlichen Angebote miteinander zu vernetzen, sie publikumswirksam zu bündeln und aus Potsdams Mitte eine Marke zu machen, ist eine ebenso reizvolle wie schwierige Aufgabe. Und genau da liegt auch die Krux: Welche Kompetenzen hat ein Standortmanager für die Mitte überhaupt? Schließlich ist die Zahl der Player am Alten und am Neuen Markt so groß, dass es fast zwangsläufig zu widerstreitenden Interessen kommen wird. Wie schwierig die zentrale Vermarktung eines Standorts mit vielen Einrichtungen und vielen Trägern ist, zeigt der Kulturstandort Schiffbauergasse. Die Stadt ist gut beraten, alte Fehler nicht zu wiederholen. Der Standortmanager für die Mitte muss klare Kompetenzen und ein klares Ziel haben, sonst ist die Schaffung des Postens rausgeschmissenes Geld.
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