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Landeshauptstadt: Kompostanlage stinkt ordnungsgemäß

Nedlitz - Geruch und Geräusche, die von der Kompostieranlage in Nedlitz ausgingen, bewegten sich im gesetzlich vorgegebenen Rahmen. Dies erläuterte der Geschäftsführer der Stadtentsorgung Potsdam (Step), Enrico Munder, im jüngsten Ordnungsausschuss.

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Nedlitz - Geruch und Geräusche, die von der Kompostieranlage in Nedlitz ausgingen, bewegten sich im gesetzlich vorgegebenen Rahmen. Dies erläuterte der Geschäftsführer der Stadtentsorgung Potsdam (Step), Enrico Munder, im jüngsten Ordnungsausschuss. Anwohner hatten sich über Geruchsbelästigung und Lärm beschwert. Die CDU-Fraktion hatte das Thema in den Ausschuss getragen. Munder bezog sich bei seinen Ausführungen auf ein Schallgutachten, in dem der Lärmpegel bei Inbetriebnahme des Schredders an zwei Messpunkten dokumentiert wurde. In beiden Fällen hätte das Geräusch der Schredderanlage die statthaften 55 beziehungsweise 60 Dezibel sogar „unterschritten“, so der Step-Geschäftsführer. Außerdem sei der Ästezerkleinerer lediglich zehn Tage im Jahr in Betrieb und würde seit neuestem auch im äußersten Eck des Areals aufgestellt. Auch unangenehmer Geruch werde nur selten freigesetzt, nämlich bei so genannten Mietumsätzen – also wenn die Kompostberge umgegraben würden, so Munder. Der Gesetzgeber gebe vor, dass Kompostanlagen bis zu einem Jahresdurchsatz von maximal 10000 Tonnen ohne Hallenüberbau betrieben werden können. Auch hier sei man auf der sicheren Seite: Die Anlage der Step im Lerchensteig habe einen jährlichen Durchsatz von 6000 Tonnen. NIK

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