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Landeshauptstadt: Kompromissvorschlag für Küche an Coubertin-Oberschule

Die Umsetzung einer qualifizierten Lehrküche für die Coubertin-Oberschule geht voran – aber nur im Schneckentempo. Die Schulleiterin Christiane Ohlert brachte am Dienstag im Bildungsausschuss einen Kompromissvorschlag ein: Angesichts der geplanten Kosten in Höhe von 730 000 Euro für die Küche könne sie sich vom Essensbereich trennen.

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Die Umsetzung einer qualifizierten Lehrküche für die Coubertin-Oberschule geht voran – aber nur im Schneckentempo. Die Schulleiterin Christiane Ohlert brachte am Dienstag im Bildungsausschuss einen Kompromissvorschlag ein: Angesichts der geplanten Kosten in Höhe von 730 000 Euro für die Küche könne sie sich vom Essensbereich trennen. Damit würde ein wesentlicher Kostenblock wegfallen, wenn nicht für Dritte gekocht werde und sich die Ausgaben für die nötigen Hygienemaßnahmen deutlich reduzieren.

Wie viel die Umsetzung dieses Vorschlags kostet, wollte Bernd Richter, Werkleiter des Kommunalen Immobilienservice (KIS), nicht sagen. Dazu müsste eine neue Planung in Auftrag gegeben werden, die Richter mit rund 5000 Euro veranschlagt. Der Linke-Politiker Stefan Wollenberg hingegen geht von Mehrkosten in Höhe von rund 100 000 Euro aus. „Dass Herr Richter die Größenordnung nicht kennt, ist schlicht nicht wahr“, so Wollenberg. Er wirft dem KIS vor, auf Zeit zu spielen. Wollenberg will deshalb einen haushaltsbegleitenden Antrag stellen, der in der nächsten Stadtverordnetenversammlung abgestimmt werden soll: „Sonst können wir das Projekt beerdigen.“ Seit fast einem Jahr herrscht Baustopp an der Schule. PNN

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