Landeshauptstadt: Konfrontation mit der Tat
Stadt beteiligt sich an Anti-Aggressions-Training
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Mit 7000 Euro beteilige sich die Jugendhilfe auch in diesem Jahr am Anti-Aggressivitäts-Training (AAT). Dies teilte Jugendbeigeordnete Elona Müller im Fachausschuss mit. Man teile sich das Kursgeld mit dem Landkreis Potsdam-Mittelmark, so Müller. Das AAT sei eine erzieherische Maßnahme für durch Gewalttaten straffällig gewordene Jugendliche und junge Erwachsene. Die Teilnehmer werden vom Gericht zugewiesen. Zweimal im Jahr finde ein solcher Kurs im Bürgerhaus am Schlaatz statt, erklärte Anti-Aggressionstrainer Imail Ünsal. Im Frühjahr 2006 seien 14 Jugendliche zugewiesen worden; vier brachen ab, zwei seien nicht erschienen. Immerhin neun hätten das Training abgeschlossen, so Ünsal. Der morgen endende Kurs sei von noch mehr Erfolg gekrönt. Von den 13 erschienenen Teilnehmern (18 waren zugewiesen) hielten elf bis zum Schluss durch. Im AAT arbeite man vor allem mit Konfrontation, so der Trainer. Die Täter müssten sich mit ihrer Tat und vor allem mit der Opferperspektive auseinandersetzen. NIK
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