Landeshauptstadt: Kongresshotel will Begegnungszentrum sein
Drei-Sterne-Haus am Templiner See wird offiziell eröffnet / UMC-Einzug und Seebühnenbau noch offen
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Drei-Sterne-Haus am Templiner See wird offiziell eröffnet / UMC-Einzug und Seebühnenbau noch offen Pirschheide - Ein Tagungs-Mekka hat sich in der Abgeschiedenheit der Pirschheide etabliert. Am kommenden Freitag wird offiziell das Kongresshotel am Templiner See – die ehemalige Sparkassenakademie – eröffnet und ist neben dem benachbarten Seminaris-Seehotel die zweite Herberge mit umfangreichen Tagungskapazitäten. „Wir haben in erheblichem Umfang in den Umbau investiert“, erklärte die Geschäftsführerin des Drei-Sterne-Hauses, Jutta Braun. „Dabei sind wir von Landes- und Stadtpolitik positiv begleitet worden“, sagte Braun auf die Frage nach Fördermitteln. Neben den, für Tagungen wichtigen Einzelzimmern bietet das Hotel künftig Doppelzimmer und Junior- Suiten an, 496 Räume insgesamt. In der Vergangenheit gab es Kritik an der 1996 errichteten Sparkassenakademie in der Nähe des Luftschiffhafens, die neben ihrem damaligen Tagungsgeschäft für den Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverband (OSGV) auch Zimmer für Individualtouristen zu Dumpingpreisen angeboten hatte. Mittlerweile jedoch kooperiert selbst das Seminaris-Hotel mit dem Mitbewerber. „Bei Großveranstaltungen verweisen wir bei eigenen Engpässen auf unser Nachbarhotel“, bestätigen sowohl der Seminaris-Geschäftsführer, Hartmut Pirl als auch Jutta Braun. Pirl ergänzt: „Das Kongresshotel hat wegen seiner Drei-Sterne-Klassifizierung nun auch die Preise angeglichen.“ Seine Grundauslastung wird das Haus weiterhin durch Meetings der Sparkassen-Finanzgruppe bekommen, nicht zuletzt, weil der OSGV Gebäudeeigentümer geblieben ist und die Kongresshotel GmbH das Haus nur gepachtet hat. Künftig wolle man aber noch mehr ein Begegnungszentrum für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur sein, so Braun. Dazu sollte auch der Einzug der privaten Universität für Management und Kommunikation (UMC) zählen. Die Einrichtung will ab dem 1. September einen Gebäudeteil nutzen. Doch dieser Termin scheint vakant: „Bis jetzt hat die UMC noch keine Bestätigung seitens des Landes“, so Jutta Braun. „Die Räume bleiben frei, eventuell wird sich der Einzug auf Januar 2006 verschieben.“ Ebenfalls ohne festes Datum ist die geplante Seebühne im Templiner See (PNN berichteten). Man habe eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse im Herbst abgewartet werden, sagte Braun. KG
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