Landeshauptstadt: Kongsnæs und Ventehalle genehmigt Stadt erlaubt Tiefgarage an der Schwanenallee
Berliner Vorstadt - Der Wiederaufbau der Matrosenstation Kongsnæs samt Ventehalle ist von der Stadt genehmigt worden. Die Baugenehmigung sei erteilt, sagte gestern Stadtsprecherin Regina Thielemann auf Anfrage.
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Berliner Vorstadt - Der Wiederaufbau der Matrosenstation Kongsnæs samt Ventehalle ist von der Stadt genehmigt worden. Die Baugenehmigung sei erteilt, sagte gestern Stadtsprecherin Regina Thielemann auf Anfrage. Zum abgesegneten Bauvorhaben gehöre auch eine Tiefgarage. Bereits am vergangenen Samstag war der offizielle Baustart für Kongsnæs gefeiert worden. Binnen Jahresfrist will der Investor und Bauherr, der Berliner Juwelier Michael Linckersdorff, das historische Ensemble wieder aufgebaut haben. In der Ventehalle soll ein Café-Restaurant eröffnet werden. Die Tiefgarage soll 14 Stellplätze bieten.
Debatten hatte es am Rande der Grundsteinlegung über einen modernen „Küchenanbau“ für die Ventehalle im Welterbe-Areal an der Schwanenallee gegeben. Dazu stellte der Bau-Beauftragte Linckersdorffs, Wolfram Seyfert, nun klar, dass es sich um einen notwendigen Neubau handele, der auf „minimaler Fläche die Küche, Sozialräume für die Mitarbeiter, die Toiletten für die Besucher der Ventehalle sowie die Haustechnik“ unterbringe. Der Anbau stelle sicher, dass das Denkmal mit seinen noch erhaltenen Bastionen und dem Fundament die originale Gestalt wiedererhalte. Mit einem gläsernen Verbinder werde das Denkmal von dem Neubau getrennt. Über dessen Fassade müsse der Investor sicher noch mit der Denkmalpflege sprechen, klar sei aber, dass hier „Zurückhaltung, Bescheidenheit und Funktionalität“ kommuniziert werden sollten. Kongsnæs wurde unter Kaiser Wilhelm II. als Kaiserliche Matrosenstation im norwegischen Stil errichtet. Zur Ventehalle gehört ein Hafen, der wieder entstehen soll. Die drei erhaltenen Gebäude der Station sollen als Wohnhäuser genutzt werden. gb/ E.Hoh./SCH
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