Landeshauptstadt: „Königskarte“ bietet Campern Rabatte

Pirschheide - Der Campingpark Sanssouci hat erneut eine Marketing-Offensive gestartet. Anfang Juni ist zum dritten Mal die „Königskarte“ erschienen – ein Faltblatt mit Coupons, die den Campern Vergünstigungen bei Potsdamer Unternehmen versprechen. „Die Königskarte erhält der Besucher bei Anreise im Camp gratis“, erklärt Susanne Kegler, Mitarbeiterin des Campingparks. Die Karte soll dem urlaubenden „König Kunde“ nützliche Dienste leisten. Zum einen versorge sie die Besucher des Campingparks mit Informationen, so Kegler. Zum anderen sollen die Camper von Rabatten für Dienstleistungen profitieren – und die Potsdamer Unternehmen von mehr Kundschaft. 22 der mit einer Krone geschmückten Coupons gibt es, darunter für Taxifahrten, eine Tankstelle, eine Apotheke, Autoreparaturen, Stadtrundfahrten, Wassersport und Radverleih.

Bisher wurde von der neuen „Königskarte“ allerdings noch nicht sehr viel Gebrauch gemacht. Klaus Honnecker, der einen Motorbootverleih names „Galéon Charter“ betreibt, ist einer der an der „Königskarte“ beteiligten Unternehmer. „Die Coupons werden noch zu wenig eingesetzt. Drei wurden bei mir bisher eingelöst“, sagte Honnecker auf PNN-Anfrage. Auch Franka Stoof, die im Friseursalon direkt auf dem Campingplatz Haare schneidet, färbt und formt, spricht von einer zurückhaltenen Resonanz der Camper. „Erst ein Coupon ist bei mir eingelöst worden. Aber ich bin guter Dinge, dass es noch mehr werden“, sagte die Friseurin. Doch es gibt auch andere Erfahrungen: Falk Noack, der den Gästen des Campingparks Stadtführungen per Fahrrad anbietet, hat bereits etwa 70 Gästen Vergünstigungen über den „Königskarten“-Coupon gewährt, sagte er auf PNN-Nachfrage.

Für die aktuelle „Königskarte“ haben sich 22 Unternehmen versammelt – mehr als in den beiden Vorjahren, sagt Campingplatz-Mitarbeiterin Susanne Kegler: „Dies ist ein deutliches Indiz dafür, dass auch die beteiligten Unternehmen auf ihre Kosten kommen. Schließlich profitieren sie von der Werbung der ,Königsstraße“, meint sie. Denis Berg

Denis Berg