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Landeshauptstadt: Konsequenzen nach tödlichem Fahrradunfall

Bornstedter Feld - Nach dem tödlichen Unfall einer 23 Jahre alten Radfahrerin zieht die Stadtverwaltung weitere Konsequenzen: Ab sofort ist an der Unfallstelle das Linksabbiegen für Lastwagen aus der Pappelallee in die August-Bonnes-Straße untersagt. Das teilte Stadtsprecherin Regina Thielemann am Montag mit.

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Bornstedter Feld - Nach dem tödlichen Unfall einer 23 Jahre alten Radfahrerin zieht die Stadtverwaltung weitere Konsequenzen: Ab sofort ist an der Unfallstelle das Linksabbiegen für Lastwagen aus der Pappelallee in die August-Bonnes-Straße untersagt. Das teilte Stadtsprecherin Regina Thielemann am Montag mit.

Wie berichtet wird seit dem Unfall auch über die Verkehrsführung in der viel befahrenen Pappelallee diskutiert. Dort wird der Radverkehr in beiden Richtungen auf nur einem Weg geführt. Die 23-jährige Kathleen B. war dort am 15. April stadteinwärts unterwegs. Als ein in die gleiche Richtung fahrender Lastwagenfahrer nach links abbiegen wollte, übersah er laut Polizei die junge Frau. Künftig würden Baufahrzeuge über die Georg-Hermann-Allee geleitet, so Thielemann. Die Nutzung einer Abkürzung über die Jacob-von-Grundling-Straße an der Grundschule vorbei sei ebenfalls untersagt. Die Maßnahme sei wegen des starken Baustellenverkehrs in dem Bereich erforderlich. Kurz nach dem Unfall vor einem Monat hatte die Stadtverwaltung unter anderem neue Schilder in der Pappelallee angebracht, um die Sicherheit für Radfahrer zu verbessern, und angekündigt, alle bestehenden Zweirichtungsradwege in Potsdam auf mögliche Gefahren zu überprüfen. Diese Untersuchung dauere an, sagte Thielemann. Zugleich rief sie die Potsdamer auf, der Stadtverwaltung bei der Identifizierung von für Radfahrer gefährlichen Stellen zu helfen und diese telefonisch oder per E-Mail zu melden. HK

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