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Sport: Konzentration auf die Partie bei Uerdingen Nun Doppelspieltag für Potsdams Wasserballer

Die Wasserballer des OSC Potsdam stehen an diesem Wochenende vor einem Doppelspieltag – und vor der Aufgabe, den zweiten Saisonsieg einzufahren. Am Samstag gastieren sie beim Tabellenvierten SV Bayer Uerdingen, tags darauf gilt es dann ebenfalls im Bayer-Vereinsbad gegen den Tabellenzweiten ASC Duisburg.

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Die Wasserballer des OSC Potsdam stehen an diesem Wochenende vor einem Doppelspieltag – und vor der Aufgabe, den zweiten Saisonsieg einzufahren. Am Samstag gastieren sie beim Tabellenvierten SV Bayer Uerdingen, tags darauf gilt es dann ebenfalls im Bayer-Vereinsbad gegen den Tabellenzweiten ASC Duisburg. Nach erst einem Sieg und sieben Niederlagen im bisherigen Saisonverlauf ist der Tabellensechste Potsdam dringend auf Punkte angewiesen.

„Darum wollen wir am Samstag gegen Uerdingen auch unbedingt gewinnen – das ist unser erklärtes Ziel, darauf vor allem konzentrieren wir uns jetzt“, sagt Tobias Lenz. „Duisburg wird am Sonntag schwerer, denn der ASC ist stärker. Da wollen wir gucken, was geht, und uns so gut wie möglich verkaufen.“ Lenz ist seit Ende vergangenen Jahres Mannschaftskapitän des OSC, da der bisherige Kapitän Jacob Drachenberg aus gesundheitlichen Gründen das Amt erst einmal nicht weiter ausüben möchte. Der SV Bayer gewann das Hinspiel in Potsdam mit 11:4 und liegt zehn Punkte vor Potsdam auf Rang vier, „aber Uerdingen ist ein schlagbarer Gegner“, glaubt Lenz, der bei der Suche nach den Gründen für die bislang magere OSC-Saison für sich noch keine befriedigende Antwort gefunden hat. „Das ist schwer zu erklären. Einige Mannschaften sind jetzt möglicherweise stärker als in der vergangenen Saison, manchmal hatten wir aber auch einfach Pech. Gegen Bayer und Hannover haben wir im vergangenen Jahr Top-Spiele gemacht und gewonnen, in diesem Jahr aber nicht“, meint der 22-jährige Linksaußen, der seit 1999 für den OSC mit dem Ball durch das Wasser pflügt und in der Bundesliga mit der Kappennummer 9 auf Torejagd geht. Abgesehen vom Spiel beim Serienmeister Wasserfreunde Spandau (8:24) traf er dabei in jedem Ligaspiel, seine Saisonausbeute beträgt bislang 14 Tore. Auch in seinem ersten A-Länderspiel als Nationalspieler trug sich Lenz beim 12:9 in Plauen gegen Frankreich gleich mit einem Treffer in die Torschützenliste ein.

Tobias Lenz glaubt trotz der bisherigen Durststrecke weiter daran, dass der OSC wie in der vergangenen Saison das Viertelfinale der Meisterschaft erreichen kann. Potsdams Rückstand zum dafür nötigen Tabellenplatz vier beträgt derzeit zehn Pluspunkte, aber der OSC hat zwei Spiele weniger bestritten als die drei vor ihm stehenden Teams. „Und die Hauptrunde ist noch nicht vorbei. Die wichtigen und entscheidenden Spiele zu Hause gegen den SC Wedding und Cannstatt und zum Schluss in Weiden kommen ja noch. Dann sind Siege Pflicht“, erklärt der Informatik-Student der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht, der in Kürze seine Bachelor-Arbeit schreiben wird. Zuvor aber will er mit dem OSC zurück in die Erfolgsspur. M. M.

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