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Fordert Heimsieg gegen Wedding. Potsdams Coach Alexander Tchigir.

© Möldner

Sport: Konzentration auf die Partie gegen Wedding Potsdams Wasserballer vor Doppelspieltag

Unter hohem Druck stehen die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam am kommenden Wochenende. An einem Doppelspieltag trifft das Team um Trainer Alexander Tchigir am Samstag um 18 Uhr zunächst auf den SC Wedding und tags darauf um 14 Uhr auf den ASC Duisburg.

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Unter hohem Druck stehen die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam am kommenden Wochenende. An einem Doppelspieltag trifft das Team um Trainer Alexander Tchigir am Samstag um 18 Uhr zunächst auf den SC Wedding und tags darauf um 14 Uhr auf den ASC Duisburg.

Der Fokus in dieser Konstellation liegt dabei für die Potsdamer Wasserballer natürlich auf der Partie gegen den Lokalrivalen Wedding. Zwei Punkte müssen her, um den sechsten Platz bis zum Ende der Hauptrunde zu verteidigen. Mit 2:18 Zählern und 78:126 Toren liegt der OSC nur hauchdünn vor den Verfolgern SV Weiden (2:20/61:157) und eben Schlusslicht Wedding (2:20/59:170). Dass der OSC in die Relegationsspiele zur B-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) muss, steht bereits fest. Jeder Tabellenplatz schlechter führt aber zu vermeintlich schwereren Gegnern in der „Best-of- Five“-Relegation. Derzeit träfen die Potsdamer auf den Dritten der B-Gruppe, die White Sharks Hannover, die aber noch gute Chancen auf Rang zwei haben. Dann hieße der Gegner SG Neukölln. Vermeiden möchten die Potsdamer auf jeden Fall das Abrutschen auf den achten Platz der A-Gruppe. Der würde nämlich das Duell mit dem noch ungeschlagenen SSV Esslingen bedeuten.

Diese Rechenspiele sollte das junge Potsdamer Team, dessen Leistungen im Saisonverlauf gravierenden Schwankungen unterworfen waren, aber tunlichst verdrängen. „Wir müssen ganz konzentriert spielen“, warnt Tchigir. „Wir sind gerade auf einem guten Weg, müssen aber immer wieder mit Phasen im Spiel kämpfen, in denen wenig funktioniert.“ Letzten Samstag im Pokal-Achtelfinale beim SV Weiden beispielsweise kontrollierte der OSC das Spiel klar, lag Ende des zweiten Viertels 4:0 in Front. Unachtsamkeiten in den letzten zwei Minuten vor der Halbzeit und zu Beginn des dritten Viertels kosteten jedoch fast den Viertelfinaleinzug. 4:6 lagen die Potsdamer plötzlich im Hintertreffen, konnten sich aber in der Verlängerung noch 10:9 durchsetzen.

Einen ähnlichen Verlauf nahm auch das Hinspiel beim SC Wedding. In einer offenen Begegnung mit optischen Vorteilen für den OSC hieß es 4:4 zum Seitenwechsel. Die ersten drei Minuten nach der Pause verschliefen die Havelstädter aber komplett und lagen 4:8 zurück. Trotz großartiger Aufholjagd reichte es am Ende nur zum 8:9.

In der Partie am Sonntag gegen Duisburg gelten die Hausherren als klarer Außenseiter. Im Hinspiel vor zwei Wochen besiegte der ASC den OSC mit 19:4. PNN

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