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Landeshauptstadt: Konzept für Einzelhandel vertagt Antrag aus Neu Fahrland kippte Abstimmung

Das genau sollte nicht passieren: Die Stadtverordneten stimmten in ihrer gestrigen Sitzung mehrheitlich für 1000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche in Neu Fahrland. Dieser Antrag aus dem Ortsbeirat bringe das Gerüst des gesamten Einzelhandelskonzepts der Stadt ins Wanken, hatte die Stadtplanungsbeigeordnete Elke von Kuick-Frenz (SPD) schon vor der Abstimmung gewarnt und geraten, den Antrag aus Neu Fahrland abzulehnen.

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Das genau sollte nicht passieren: Die Stadtverordneten stimmten in ihrer gestrigen Sitzung mehrheitlich für 1000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche in Neu Fahrland. Dieser Antrag aus dem Ortsbeirat bringe das Gerüst des gesamten Einzelhandelskonzepts der Stadt ins Wanken, hatte die Stadtplanungsbeigeordnete Elke von Kuick-Frenz (SPD) schon vor der Abstimmung gewarnt und geraten, den Antrag aus Neu Fahrland abzulehnen. Trotzdem stimmten 18 Stadtverordnete mit Ja und nur 14 dagegen.

„Jetzt müssen wir sehen, wie wir damit umgehen“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und empfahl die neuerliche Überweisung des Gesamtantrags Einzelhandelskonzept in den Bauausschuss. Der Vorschlag wurde daraufhin in der Sitzungspause diskutiert und schließlich angenommen. Der Fachausschuss tagt das nächste Mal am 8. Juli. Das von der Verwaltung erarbeitete Konzept für den Einzelhandel legt die genaue Flächenverteilung im Stadtgebiet fest. Vor seiner Umsetzung erfolge zunächst eine Potenzial-Analyse, so Kuick-Frenz, die erörtere, welcher Warenmix in Innenstadt und Babelsberg noch Platz fände. Nicht realisierbare Flächen könnten dann Stern-Center und Bahnhofspassagen zugeschlagen werden, erläuterte die Beigeordnete weiter. Ihre Fraktion werde das in keinem Fall mittragen, kündigte Monika Keilholz vom Bürgerbündnis an. Bevor die großen Center weitere Einzelhandelsflächen erhielten, sollten die Stadtteilzentren am Johannes-Keppler-Platz für den Stern und am Ernst-Busch-Platz für Drewitz gestärkt werden, so Keilholz. Eine Erweiterung des Stern-Centers, so ihre Befürchtung, sei das Aus für das Havel-Nuthe-Center in Drewitz. Nicola Klusemann

Nicola Klusemann

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