MEINE Woche: Konzerte
Für die Strapazen der vergangenen Woche wurde ich am Samstag entschädigt. Dafür, dass ich am Schlaatz im Oberstufenzentrum II zum ersten Mal Berufsschule hatte, seit ich mit meiner Ausbildung angefangen habe und es nicht so lässig lief wie angenommen.
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Für die Strapazen der vergangenen Woche wurde ich am Samstag entschädigt. Dafür, dass ich am Schlaatz im Oberstufenzentrum II zum ersten Mal Berufsschule hatte, seit ich mit meiner Ausbildung angefangen habe und es nicht so lässig lief wie angenommen. Und schließlich dafür, dass ich am Freitag im Soda Club in Berlin von einem Indianer und anderen seltsamen Gestalten angetanzt wurde, was doch schon ziemlich abgefahren war
Denn am Samstagabend ging es mit Freunden auf das Slipknot-Konzert in der Berliner Arena Treptow. Die Arena, in die 7500 Personen passen, war gänzlich gefüllt. Wir ergatterten einen Platz weit am Rand. Und das glücklicherweise, denn im Mittelpunkt der Ekstase vor der Bühne hätte ich nicht unbedingt stehen wollen. Nachteil unseres Platzes war die Sicht auf Slipknot; aber das, was wir gesehen haben, war extrem gut. Die Band hatte in ihre Show ständig Effekte eingebaut: pinke Flammen, die im Takt der Musik hochschnellten, der Drummer, der sich auf einer Art Schwebeplattform im Trommeln einmal kopfüber drehte. Der Höhepunkt für mich war, als Shawn, der Clown von Slipknot, genau an mir vorbei sich seinen Weg durch die Menge bahnte und auf die Bühne stieg, auch wenn ich im ersten Moment gar nicht mitbekam, dass er das wirklich war. Schließlich hatten einige im Publikum solche Masken wie er auf. Doch so genial die etwa anderthalb Stunden Slipknot auch waren, einmal mäkeln muss ich doch: Obwohl die Tour „All Hope Is Gone“-World Tour heißt, wurde das Lied „All hope is gone“ nicht gespielt
An dem Abend habe ich mich anscheinend dann auch so verausgabt, dass ich am Sonntag erst einmal flach lag und meine Erkältung pflegte. Dabei steht das nächste Konzert schon fest: In zwei Wochen geht“s zu Knorkator nach Rostock.
Luisa Beuster ist 19 Jahre alt und lässt sich in Potsdam zur Veranstaltungskauffrau ausbilden.
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