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Sport: Kopf frei, nicht in den Sand

Wie im Hinspiel: Klare Niederlage für SC-Volleyballerinnen gegen Emlichheim

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Die äußeren Umstände hatten gepasst bei den Volleyballerinnen des SC Potsdam: Schon am Sonnabend traten sie die gut fünfstündige Reise nach Emlichheim an, um am Sonntag gut ausgeruht aufs Parkett zu gehen. Am Sonntag schwor Trainer Volker Knedel seine Mannschaft noch einmal auf die schwere Aufgabe ein. „Es hat alles gut geklappt, aber auf dem Feld lief dann nichts“, resümierte Knedel. Als die Partie gegen den Tabellenzweiten begann, bekam der SC „kein Bein auf die Platte“, wie der Coach später resigniert berichtete. 0:3 (16:25, 25:27, 18:25) unterlagen die Potsdamerinnen dem Gastgeber vor 400 Zuschauern.

Schon das Hinspiel im Oktober vergangenen Jahres hatte der SCU Emlichheim 3:0 gewonnen und dem SC Potsdam in dessen Auftaktbegegnung der zweiten Liga gleich zwei Punkte entführt.

Am Sonntag nun war es erneut eine klare Sache. Potsdam versuchte alles, kam aber nicht richtig in die Begegnung. Dabei hatte sich die Personalsituation beim Knedel-Team kurzfristig etwas entspannt: Die gesundheitlich angeschlagenen Claudia Ahlert, Anika Zülow und Susanne Langer konnten zumindest phasenweise eingesetzt werden. Hingegen trat die erkältete Maria Kleefisch die Reise zwar an, verfolgte die Partie dann aber nur als Zuschauerin.

Der Gast aus der brandenburgischen Hauptstadt probierte viel, stellte das System um – allein der Erfolg blieb aus. Die taktischen Vorgaben des Trainers wurden nicht konsequent umgesetzt und somit verließ der SC nach gut einer Stunde das Feld als Verlierer.

Da zwei andere Mannschaften aus dem Tabellenkeller punkten konnten – Neustadt-Glewe und VC Essen-Borbeck siegten –, „stecken wir jetzt mittendrin im Abstiegskampf“, schaute Knedel auf die kommenden schweren Aufgaben.

Der nächste Gegner der Potsdamerinnen ist der 1. VC Pachim, der momentan auf dem vorletzten Platz rangiert. „Wir dürfen den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken“, forderte Trainer Knedel. Stattdessen gab er vor, was wichtig ist: „In der nächsten Woche müssen wir den Kopf frei bekommen.“ B. Unger

B. Unger

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