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Sport: Kopfschmerzen

VfL-Handballer mit 30:31-Niederlage in Dresden – Freie Tage sollen nun die Lockerheit zurückbringen

Stand:

VfL-Handballer mit 30:31-Niederlage in Dresden – Freie Tage sollen nun die Lockerheit zurückbringen Der VfL Potsdam verlor in der Handball-Regionalliga Mitte am Sonntag Nachmittag bei dem HC Dresden mit 30:31 (15:17). Es war nun schon die fünfte Niederlage im sechsten Spiel für die Havelstädter. Bitter war die gestrige auch deswegen, weil der Gegner aus Dresden in der bisherigen Saison ebenfalls keine Bäume ausgerissen hat. Mit nur einem Saisonpunkt vor der Begegnung gegen die Potsdamer war Dresden sogar hinter dem VfL platziert. Nun aber tauschten die beiden Vereine die Tabellenplätze und die Truppe von Trainer Alexander Haase ist jetzt auf dem vorletzten Rang. Klar ist das Potsdamer Problem an sich: „So ein Spiel bringt man locker nach Hause, wenn das Selbstvertrauen da ist“, sagte Haase. Schwer an dem Problem: Wie löst man die Blockade im Kopf? Sicherheit und Selbstvertrauen sind schwer trainierbar. Vielleicht können ja die zwei freien Tage den Spieler helfen, die sie am Sonntag gewährt bekamen. In Dresden gingen die VfL-Akteure anfangs in der Abwehr mit zu wenig Aggressivität an die Sache. Die Bedeutung der Partie schien nicht ganz bewusst zu sein. Dennoch hielten sie den Anschluss, da im Angriff die Manndeckung für Enrico Bolduan durch individuelle Aktionen ausgeglichen wurde. Insgesamt aber zeigte sich auch hier das Manko der Potsdamer in Dresden, dass nämlich „zu viele einfach Bälle verworfen wurden“ (Haase). Nach der Pause stellte der VfL – Sven Köhler vertrat den verletzten Stefan Wagner im Tor weitestgehend ordentlich – auf eine 5:1-Defensiv-Formation um, in der David Klein vorgezogen agierte. Zudem kam Sascha Kuhnigk für Christoph Pawlazyk, wodurch das VfL-Spiel schneller werden sollte. Dies trug auch Früchte, der VfL kontrollierte die Partie teilweise. Er schaffte den Ausgleich zum 20:20 (35.), führte wenig später sogar 25:23. Doch dann fehlte die Abgeklärtheit vor dem Tor und Dresden lag kurz vor Ende 31:30 in Front. Potsdam hatte noch 20 Sekunden für den letzten Angriff und spielte fünf Sekunden vor dem Abpfiff sogar in Überzahl. Doch ein ungenauer Offensiv-Pass besiegelte eine Niederlage, die nicht nur bei Thorsten Krause, der sich eine Gehirnerschütterung zuzog (15.), Kopfschmerzen hinterließ. VfL Potsdam: Köhler; J. Thiele (4), M. Thiele (1), Böhm (4), Böhme (2), Krause (3), Bolduan (13/7), Pawlazyk, Kurtz, Kuhnigk (2), Lenser, Klein (1). M. P.

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