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Landeshauptstadt: Korruption: Stadt stellt System um, Schulung geplant

Der Umgang mit Korruptionsvorwürfen gegen Verwaltungsmitarbeiter soll komplett neu geregelt werden. Auf Grundlage einer erarbeiteten Risikoanalyse über besonders anfällige Teile der Verwaltung soll künftig eine Rechtsanwaltskanzlei Ansprechpartner bei Verdachtsfällen werden, sagte Christian Erdmann vom Potsdamer Rechnungsprüfungsamt.

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Der Umgang mit Korruptionsvorwürfen gegen Verwaltungsmitarbeiter soll komplett neu geregelt werden. Auf Grundlage einer erarbeiteten Risikoanalyse über besonders anfällige Teile der Verwaltung soll künftig eine Rechtsanwaltskanzlei Ansprechpartner bei Verdachtsfällen werden, sagte Christian Erdmann vom Potsdamer Rechnungsprüfungsamt. Die Kanzlei werde in einem Angebotsverfahren gesucht. „Die Hinweise gehen an Dritte, der tritt dann an die Verwaltung heran“, sagte Erdmann. Zudem werde Petra Rademacher, derzeit stellvertretende Rechnungsprüfungsamtsleiterin, die neue Korruptionsbeauftragte der Stadt. Rademacher war nach der Battis-Affäre in der Bauverwaltung als neue Interimsleiterin eingesetzt worden. Innerhalb der Verwaltung soll es zudem in den nächsten Wochen gezielte Präventionsarbeit geben. Wie Erdmann erklärte, sollen die Mitarbeiter dafür sensibilisiert werden, wann Bestechung beginnt beziehungsweise ab wann Geschenke anzuzeigen oder abzulehnen sind. Dazu seien Schulungen geplant. In den vergangenen Wochen sind zwei Korruptionsfälle innerhalb der Verwaltung bekannt geworden. Beide Mitarbeiter arbeiten nicht mehr bei der Stadt. jab

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