Sport: Koschan droht Pause

Zwei Spieltage stehen bis Weihnachten noch auf dem Programm der Fußball-Landesliga, und letzter Heimkontrahent für Herbstmeister Werderaner FC ist morgen der Tabellenfünfte MSV Rüdersdorf. „Ein gefährlicher Gegner“, weiß WFC- Trainer Dieter Ceranski.

Der seit Saisonbeginn vom Ex-Unioner Wolfgang Juhrsch betreute MSV mit dem oberligaerfahrenen und zuletzt mit einigen Freistoßtoren aufwartende Jens-Uwe Zöphel feierte zuletzt einen 8:1-Kantersieg gegen Zehdenick. Favorit indes bleibt Werder. „Wir wollen den Erfolg beim ärgsten Verfolger Neuruppin nun mit einem Sieg gegen Rüdersdorf vergolden“, sagt Ceranski selbstbewusst. Allerdings wird das Vorhaben durch das Fehlen Robert Koschans erschwert. Es wird befürchtet, dass der Angriffsführer wegen einer hartnäckigen Knieverletzung längerfristig ausfallen könnte. Dafür ist Kapitän Torsten Ebers Ebersbach wieder dabei. Er hat seine Sperre aus dem Brandenburg-Spiel abgesessen und kehrt auf die zentrale Abwehrposition zurück.

Fortuna Babelsberg, morgen Gastgeber Victoria Seelows, ist seinen Fans in diesem Herbst viel schuldig geblieben. Zum Ende der Hinrunde werden dicke rote Zahlen geschrieben. In der Meisterschaft steht der Sechste der vergangenen Saison derzeit auf dem vorletzten Rang, zu Hause wurde noch kein einziges Spiel gewonnen – in den letzten Partien dieses Jahres kann es nur noch um Schadensbegrenzung gehen. „Egal wie, jetzt müssen noch zwei Dreier her“, fordert Trainer Manuel Brunow. Seelow gehört wie Fortuna zu den „Veteranen“ der Landesliga. Die bisherigen 18 Aufeinandertreffen endeten mit je sechs Siegen für beide Seiten und der gleichen Anzahl an Punkteteilungen.

In der Abwehr der Babelsberger fehlt Alexander Galke arbeitsbedingt, und hinter dem angeschlagenen Lars Fuhrmann steht ein Fragezeichen. Im Angriff fehlt zwar der verletzte Jean Waide, dafür ist Robert Jenner nach seiner Rot-Sperre wieder dabei. D. W/H. J.

Anpfiff ist morgen um 13 Uhr.