Sport: Koschan prüft seinen Ex-Verein

Fortuna und Teltow stehen im Fußball-Landesliga-Derby unter Zugzwang Bereits am morgigen Sonnabend stehen sich ab 15 Uhr auf dem Stern-Sportplatz die Vertretungen von Fortuna Babelsberg und des Teltower FV 1913 im Regionalligaduell der Landesliga gegenüber. „Es ist ein wichtiges Punktspiel für uns, nicht mehr und nicht weniger“, kann man vom Fortuna-Coach Jörg Nachtigall und auch von seinem Teltower Kollegen Sven Thoß einvernehmlich hören. Eine Niederlage kann sich keiner der beiden Kontrahenten leisten. Der Saisonstart verlief für beide alles andere als wunschgemäß. Teltow begann gegen die Eberswalder Motor-Reserve mit einem Unentschieden. Damit wurden zwei Heimpunkte verschenkt, die bei den hoch gestellten Zielen des TFV hoffentlich am Ende nicht fehlen werden. Die Fortunen gingen in Seelow sogar gänzlich leer aus. Bleibt die Hoffnung Nachtigalls, morgen erfolgreicher zu sein. „Mit einer zweiten Niederlage stehen wir schon unten drin“, zählt für den 48-Jährigen deshalb nur ein Sieg. Dass Martin Engst erkrankt ist und wohl nicht spielen kann, bedauert er. „Er hat sich in der Vorbereitung als Manndecker profiliert“,so Nachtigall. Teltows Trainer Sven Thoß steht nach dem Remis zum Auftakt ebenfalls ein wenig unter Zugzwang. Der TFV will nach der erfolgreichen Saison 2004/05 in diesem Jahr erneut weit oben ankommen. Da sollte man Ausrutscher gegen Nicht- Spitzenteam vermeiden. Thoß, der bis auf den gesperrten Alexander Fielitz alle Mann an Deck hat, will deshalb ebenfalls unbedingt gewinnen. „Es wird aber eng“, so seine Prognose. Im Vorjahr gewann der TFV das Hinspiel knapp mit 2:1, und an der Newtonstraße gab es ein 0:0. Doch nicht nur knappe Spielausgänge schüren die Spannung. Die Babelsberger freuen sich auch auf ein Wiedersehen mit ihrem einstigen Torjäger Robert Koschan, der im Sommer die Seiten wechselte und nun zum erstenmal gegen seine alten Freunde antritt. H. J.