Homepage: Kosmische Verteilung
Dem Astrophysiker Francisco Kitaura vom Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) ist es gelungen, den kosmischen Ursprung für die Verteilung von Galaxien auf großen Skalen schärfer denn je einzugrenzen. Die Methode könnte sich nach Einschätzung des AIP als bahnbrechend für die Erforschung der Entwicklung des Universums auf großen Skalen und das Verständnis der Galaxienverteilung im Raum erweisen.
Stand:
Dem Astrophysiker Francisco Kitaura vom Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) ist es gelungen, den kosmischen Ursprung für die Verteilung von Galaxien auf großen Skalen schärfer denn je einzugrenzen. Die Methode könnte sich nach Einschätzung des AIP als bahnbrechend für die Erforschung der Entwicklung des Universums auf großen Skalen und das Verständnis der Galaxienverteilung im Raum erweisen. Aufschluss über die Verteilung der Dunklen Materie und deren Dynamik anhand der Galaxienverteilung zu gewinnen gleicht laut Kitaura dem Versuch, aus der Satellitenaufnahme der Erde bei Nacht, auf der man allein die Lichter der stark besiedelten Regionen sieht, ein geografisch genaues Abbild unseres Planeten zu formen.
Kitaura entwickelte nun einen Algorithmus, der sich künstliche Intelligenz zunutze macht. Die Methode spielt Anfangsfluktuationen und die daraus resultierende Strukturentstehung in einem selbstlernenden Prozess durch. Die Ergebnisse werden dann mit der tatsächlichen Galaxienverteilung im Universum abgeglichen. Das Verfahren kann auch die Bewegungsrichtung und Geschwindigkeitsfelder von Galaxien aufzeigen. PNN
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: