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Landeshauptstadt: Kosten und Parken

ATLAS Von Günter Schenke Parkplätze für Autos sind Mangelware – für Fahrräder vielerorts auch. Mit ihrer neuen Stellplatzsatzung will die Stadt allzu große Härten bei der Forderung nach Parkplatznachweisen abmildern.

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ATLAS Von Günter Schenke Parkplätze für Autos sind Mangelware – für Fahrräder vielerorts auch. Mit ihrer neuen Stellplatzsatzung will die Stadt allzu große Härten bei der Forderung nach Parkplatznachweisen abmildern. Das mag im Interesse der Bauwilligkeit gut sein, das Problem löst sie damit nicht. Viele Stadtteile sind massiv zugestellt mit Fahrzeugen – kein schöner Anblick. Der Charakter manch alter Straßen, man denke nur an den Bereich Erlöserkirche/Nansen- und Meistersingerstraße, aber auch der Altstadt-Ecken Babelsbergs ist verloren gegangen. Lösungen sind nur selten möglich durch den Bau von Parkhäusern oder Tiefgaragen, denn die Altstadt-Grundstücke geben mangels Einfahrten oder Flächen keine zum Haus gehörenden Stellplätze her. Viele Mieter mögen das nicht einmal bedauern, können sie so doch kostenlos am Straßenrand parken. Gemietete Parkplätze kosten hingegen zehn bis dreißig Euro pro Monat. Mit dem Bau des Parkhauses auf dem Gelände der Hegelallee könnte es eine weitere Entspannung in der Innenstadt geben, ebenso wenn der Plan einer Tiefgarage an der Hebbelstraße verwirklicht wird. Für die Anwohner sind diese Lösungen aus finanziellen Gründen meist nicht akzeptabel – es sei denn, die Betreiber können Dauerparkern Konzessionen machen. Wie sehr die Autofahrer beim Parken auf den Euro schauen, ist in der Tiefgarage an der Werner-Seelenbinder-Straße zu sehen: Sie steht fast leer.

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