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Landeshauptstadt: Krampnitz-Entwickler dürfen Kredite aufnehmen

Nun kann es losgehen: Ohne eine Gegenstimme hat der Hauptausschuss den Kreditrahmen für das neue Wohngebiet in der ehemaligen Krampnitz-Kaserne bewilligt. Damit kann der Entwicklungsträger im kommenden Jahr 8,8 Millionen Euro ausgeben – auf Pump.

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Nun kann es losgehen: Ohne eine Gegenstimme hat der Hauptausschuss den Kreditrahmen für das neue Wohngebiet in der ehemaligen Krampnitz-Kaserne bewilligt. Damit kann der Entwicklungsträger im kommenden Jahr 8,8 Millionen Euro ausgeben – auf Pump. Laut Beschlussvorlage soll das Geld für Grunderwerb, Straßenerschließung, Planungs- und Vermessungsleistungen oder auch sogenannte Ordnungsmaßnahmen ausgegeben werden – damit ist wohl der Abriss der Plattenbauten aus den 1980er-Jahren gemeint. Jeder Kredit muss bei Bedarf beantragt werden und wird vom Fachbereich Stadtplanung geprüft. Auch eine Abstimmung mit dem Servicebereich Finanzen soll jedes Mal erfolgen. Die Kredite sollen maximal bis 2023 laufen.

Bis dann soll das Wohngebiet auf dem Gelände im Norden Potsdams fertig sein. 3800 Menschen sollen dort unterkommen, teils in sanierten Kasernengebäuden aus den 1930er-Jahren, teils in neu gebauten Einfamilienhäusern. Um dies zu realisieren, wurde das ehemalige Kasernen-Gelände zum Entwicklungsgebiet erklärt – im Juni hatten die Stadtverordneten dem zugestimmt. Das bedeutet, dass der Grundstückspreis auf dem Niveau von 2010 eingefroren ist und künftige Investoren sich an den Plänen der Stadt orientieren müssen. Die Stadt geht davon aus, dass sie von privaten Investoren, die in Krampnitz bauen, 62 Millionen Euro einnimmt. Verrechnet mit den geplanten Ausgaben zielt die Verwaltung auf ein Minus von 10,7 Millionen Euro nach Abschluss der Entwicklung.HK/wik

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