zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Krankenpflegerin vor Gericht

Patientin des Bergmann-Klinikums starb nach Sturz

Stand:

Innenstadt - Der Vorwurf lautet fahrlässige Tötung: Eine Krankenschwester des städtischen Klinikums „Ernst von Bergmann“ muss sich demnächst vor dem Amtsgericht Potsdam verantworten. Wie das Gericht mitteilte, soll sich eine damals 70-jährige Patientin während eines Krankenhausaufenthalts im August 2007 bei einem Sturz schwere Verletzungen zugezogen haben, an deren Folgen sie drei Jahre später starb.

Die 62-jährige Angeklagte soll als diensthabende Krankenschwester von dem „erheblichen Sturzrisiko“ bei der Betroffenen gewusst haben, hieß es weiter. Sie habe die Patientin am 5. August 2007 aber dennoch ohne ausreichende Absicherung allein zur Toilette gehen lassen. Dabei soll die Patientin im Bereich der Zimmertür schwer auf den Hinterkopf gestürzt sein.

Die 70-Jährige soll dabei schwere Verletzungen, unter anderem eine Hirnblutung, erlitten haben. Gut drei Jahre später, am 7. Oktober 2010, soll die Betroffene an den Folgen dieser sturzbedingten Verletzungen gestorben sein.

Das Hauptsacheverfahren gegen die angeklagte Krankenpflegerin beginnt am 12. März im Amtsgericht. pst

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })