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Kommentar über mangelnden Wohnraum in Potsdam: Kreativität gefragt

Potsdam - Dass Wohnraum in Potsdam knapp ist, ist eine Binsenweisheit. Seit Jahren weisen Studien, Medien und Stadtpolitiker darauf hin.

Von Katharina Wiechers

Stand:

Potsdam - Dass Wohnraum in Potsdam knapp ist, ist eine Binsenweisheit. Seit Jahren weisen Studien, Medien und Stadtpolitiker darauf hin. Dass dadurch die Preise immer weiter steigen ebenso, genauso wie die Tatsache, dass die Leidtragenden vor allem die Ärmsten in der Stadt sind. Denn sie können eine höhere Miete oft schlicht nicht bezahlen, sind auf die vom Amt vorgegebenen Obergrenzen angewiesen. Geringverdiener, Hartz-IV- Empfänger oder eben Flüchtlinge treten zunehmend in Konkurrenz zueinander, was dem Klima in der Stadt nicht gerade gut tut. Das Rathaus hat das Problem erkannt, immerhin.

Mangelnder Wohnraum für Flüchtlinge ist Thema im neuen Integrationskonzept und bei diversesten Arbeitsgruppentreffen, Sozialdezernent Schubert spricht darüber mit seinem künftigen Amtskollegen im Baudezernat – zumindest am Telefon, schließlich ist der noch nicht in Potsdam. Möglichkeiten werden gewälzt und abgewogen, zu Papier gebracht und verschiedensten Gremien vorgelegt. Doch entschieden ist immer noch nichts, passiert erst recht nicht. Dabei wäre es spätestens jetzt an der Zeit, kreative Lösungen zu finden, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Das Potsdamer Rathaus hat immer wieder bewiesen, dass es innovative Ideen hat und diese auch umsetzt, wie etwa mit der Unterbringung von Flüchtlingen in Wohnprojekten statt in Heimen. Und dazu brauchte es damals nicht mal ein Konzept.

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