
© Andreas Klaer
Landeshauptstadt: Kreislauf mit bunten Bällchen Neue Energiemaschine im Exploratorium übergeben
Babelsberg - Sturm frei auf die Riesenenergiemaschine. Das Exploratorium, ein wissenschaftliches Mitmachmuseum für Große und Kleine, hat zum Auftakt des Wissenschaftsjahres 2010 ein neues Spielgerät gebaut.
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Babelsberg - Sturm frei auf die Riesenenergiemaschine. Das Exploratorium, ein wissenschaftliches Mitmachmuseum für Große und Kleine, hat zum Auftakt des Wissenschaftsjahres 2010 ein neues Spielgerät gebaut. Am gestrigen Vormittag konnten die Kinder zweier zweiter Klassen der Griebnitzsee-Grundschule die Energiemaschine schon einmal ausprobieren und mit eigener Muskelkraft erfahren, was Energie bedeutet. Am Samstag startet die neue Themenwelt.
Ein aus vergangenen Jahrhunderten gestrandeter Holzturm mit Wippe, Schaukel und Laufrad lädt im Exploratorium zum Abheben ein. Wie eine Maschine sieht der Energiekoloss aber nicht aus. Die Firma SIK-Holz baute den Turm aus Robinienholz und ließ die natürliche Form der Stämme so, dass der Turm wie aus dem Baum geschraubt aussieht.
Zum Pressetermin fehlten noch die Körbe, in denen bunte Bällchen in einen Auf- und Abkreislauf der Energieumwandlung geschickt werden. Aber die Kinder wissen nach erstem Proben schon, wie die Energiemaschine funktioniert. Maximilian und sein Klassenkamerad Pavo springen an die Doppelschaukel, gleichzeitig bewegt sich ein Förderband. „Oben kullern die Bälle in ein Rohr und fallen dem, der unten steht auf dem Kopf“, kichert Maximilian.
Indem die Kinder auf den Turm klettern, erleben sie das Prinzip der Energieumwandlung von selbst. Axel Werner, der Kurator des Mitmachmuseums, erläutert: „Immer, wenn man sich bewegt, wird Energie frei.“ Doch wie kommt die Energie in die Arme und Beine? Auch dafür hat Werner selbstverständlich eine Erklärung: „Wir ernähren uns von Sonnenenergie.“ Dass der Mensch letztendlich durch Sonnenenergie angetrieben wird, entdecken die kleinen Forscher in Energie-Experimentierkursen. Noch bis zum 13. Juni werden diese Kurse zusätzlich zur Ausstellung angeboten. Soviel hat der Wissenschaftler aber bereits verraten: „Die Energie steckt in den süßen Pflanzen.“ Anja Wenzel
Anja Wenzel
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