Sport: Kreisliga greift in Runde zwei ein Caputher können sich Genugtuung verschaffen

In dieser Woche wurden die ersten beiden Runden des Fußballkreispokals ausgelost. Dieses Jahr haben 77 Mannschaften für diesen Wettbewerb gemeldet, zwei mehr als in der vorigen Saison. Der erste Durchgang steigt am 24./25. August. Spektakuläre Ansetzungen gibt es da noch keine: Neben 18 Teams aus der 2. Kreisklasse lagen fünf Teams der Potsdamer Stadtklasse, zwei Alte-Herren-Mannschaften und einer Freizeittruppe im Lostopf. Am spannendsten dürfte die Frage sein, wie der Bornim-Bezwinger des letzten Jahrgangs, die SG Paaren, auf eigenem Platz diesmal die Hürde Kienberger SV II meistert. Keiner kann sich mehr drücken, wenn es am 8./9. Oktober in die zweite Runde geht. Für die Kreisligisten heißt es, gegen unterklassige Teams jeweils auswärts anzutreten. Überraschungen bleiben da erfahrungsgemäß nicht aus. Die Potsdamer Sport-Union 04 beispielsweise wird vom Aufsteiger zur 1. Kreisklasse, SG Michendorf II, empfangen, und bei der zum Saisonanfang meist noch sehr starken „Zweiten“ des Teltower FV hat auch die SG Saarmund I noch längst nicht gewonnen. Dem Kreisligaabsteiger Caputher SV bietet sich Gelegenheit, ein wenig Genugtuung für den verpassten Klassenerhalt zu bekommen. Der Gast heißt Lok Seddin, und der lag in der Abschlusstabelle nur einen Platz vor den Caputhern. Auch Bornims Kicker müssen bei ihrem Gastspiel im Kirchsteigfeld aufpassen, dass ihnen nicht wie vor zwölf Monaten ein Missgeschick passiert. Eintracht 90 Babelsberg dürfte kaum schwächer sein als die Paarener. Von den anderen möglichen Spitzenteams der Kreisliga darf erwartet werden, dass sie weiter kommen. Bis auf Grün-Weiß Brieselang, das nach Dallgow muss, haben die weiteren Meisterschaftsanwärter Gegner aus der 2. Kreisklasse. Turbine Potsdam kreuzt mit Eintracht Glindow I die Klingen, SV Babelsberg 03 III tritt beim SV 05 Rehbrücke an. H. J.